Verhandlungen, besonders mit dem Stadtwachtmeister Dauber, wegen der vom fürstlichen Amt Siegen geforderten gefänglichen Einziehung des Rekruten Johannes Nies von Eisern, der sich bei dem Gastwirt Hildebrand (zur Rose am Saumarkt) aufgehalten haben soll, auf die Hauptwache und dessen Übergabe an die Schlosssoldaten bei Schafhausens Haus unten an der Burgstraße, worauf der Stadtwachtmeister mit Wachtmannschaft den Arrestanten die Burgstraße herauf bis an Ofenlochs Haus gewöhnlicher und herkömmlicher Maßen geführt, jedoch dort die Übernahme verweigert unter Berufung auf den Befehl des fürstlichen Amts, danach die Übergabe über die Oberstraße und die Bickener Wende herauf am Eingang in die Burgstraße, wo der Bickener Hof anfängt, dort von den Schlosssoldaten erneut verweigert und diese sich in das Obere Schloss begeben, ein weiterer Übergabeversuch im Oberen Schloss selbst durch das Hinzutreten des Amtmanns Diesterweg ebenfalls gescheitert, bei Zurückbringung des Gefangenen zur Bickener Wende sei es zwischen dem Schlosssoldaten Hund und dem Stadtwächter Walterich fast zu Tätlichkeiten gekommen, somit sei der Arrestant schließlich wieder auf die Stadthauptwache gebracht und endlich von dort auf Befehl des fürstlichen Amts entlassen worden, 8. November 1793