Pfaff Johannes Tod, Kaplan in Weingarten, schwört Urfehde, nachdem ihn Truchseß Jakob von Waldburg, Ritter und Landvogt [in Schwaben], in das Gefängnis Heinrichs [IV. von Hewen], Bischofs von Konstanz, überliefert hatte. Er wird sich am Bischof, dessen Räten, dem Truchsessen und deren Leuten nicht rächen. Innerhalb von zwei Monaten nach Ausstellung der Urkunde wird er sich in Konstanz einfinden, um sich auf Klagen zu verantworten, die vor dem Vikar und Offizial des Bischof gegen ihn angebracht werden. Als Bürgen ("tröster und versprecher") stellt er seinen Vater Jörg Tod und Vetter Peter Sproll, beide Bürger und seßhaft in Altdorf. Diese haften für eine Summe von 150 fl rh, wenn der Aussteller sein Versprechen nicht einhält. Für 50 fl rh haften die Meister Heinrich Struß und Konrad Schürpffer, ferner Herr Berchtold Scheffolt, Herr Gebhard Im Hof, Chorherr zu Zofingen im Aargau ("Erge"), sowie Konrad Verg, Bürger zu Konstanz.