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Discussio von Erden
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Enthält: Schuldner: Tuchmacher Henrich von Erden, verheiratet mit Katharina Rotering (Roters, Rotman). Haus: Kirchspiel Überwasser, Wennemerstegge zwischen Häusern des Albert Epping (früher des † M. Henrich zum Hülse) und des Gelsing (früher des † Anton Mertens); die zugehörigen zwei Gademe liegen an der Hoppenstegge. Frühere Eigentümer: Dietrich von der Recke, Schwager des fürstlich-düsseldorfschen Küchenschreibers Sitert Kokenbecker, dann Kleihorst von Mevordt, verheiratet mit Margarete Elverfeld, dann dessen Sohn Johan von Mevordt zum Hertzhaus, schließlich 1593 Ewald Wischman. Die Gademe wurden vom Schuldner verkauft an Tuchmacher Johan Kock und an Henrich Krukenkamp und dessen Ehefrau Anna Wenners. Gläubiger: Agnes Moderson als Witwe des M. Georg von Backumb (Backman); Magdalena Schmelte, Witwe des Rittmeisters Johan Entrup; Bäcker Henrich Epping; Sebastian Richters und dessen Ehefrau Elsebe Iking gen. von Erden, Tochter des Schuldners: Johanna Elverfeldt, Witwe des Meßmachers Henrich Bonenkamp; Herman Lammering (Lamberting) und dessen Ehefrau Margarete Grabbeloe; Katharina Droste, Witwe des Lic. Henrich Timmerscheidt; Pelzmachergildemeister Everhard Roters senior; Joseph Spiegelberg; Gertrud Mockels, Witwe des Advokaten Lic. Jodocus Eichrodt in Speyer; Anna Deiterman. Anlagen in Abschrift: 1.1562 in vigilia Palmarum (März 21): keine Angabe 2.1562 am Abend ascensionis domini (Juni 3): Verkauf einer Rente (aus unfertigem Regest erschlossen) 3.1608 April 14: Rentverkauf. 4.1593 März 6: Verkauf zweier Häuser.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.