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Testament der geistlichen Jungfer Petronella Morrien vom 13. Januar 1723, verkündet am 12. Januar 1733.
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Darin: Mehrere Kodizille, darunter die v. 27.5.1729 u. 16.12.1732.
Enthält: Sehr viele Vermächtnisse für Kirchen, Klöster etc., darunter a. für das Armenhaus „fünf Wunden“ in Überwasser, b. das Armenhaus „zur Ahe“ auf der Bergstraße, c. die 3 Armenhäuser in Ksp. Martini auf der Neubrückenstraße, am Martinikirchhof und auf der Herrenstraße, d. für die zeitigen Kapläne an Martini zum Lesen von Messen - an den Sterbetagen für 1. Johan Schötteler (Sterbetag 5. September) und dessen Frau Anna Bock (13. August), 2. Theodor Wessel Morrien (14. November) und dessen Frau Anna Schötteler (7. April), 3. Jungfer Anna Maria Schötteler (14. November), 4. ihren Bruder Johan Theodor Morrien (7. Juni), sacellanus B. Mariae Virginis in ambiter Cath. Eccl. Mon. Vermächtnisse erhalten weiter: I. die Kinder ihres + Vetters Syndikus Bock; sie erhalten die Hälfte ihres Wohnhauses auf der Bergstraße; die andere Hälfte erhält das Dominikanerkloster, II. ihre Verwandten: a. ihre Nichte Maria Elisabeth Henperinck, Frau Eilinck, b. ihre Nichte Maria Rinckamp, Frau Busch (+ vor Errichtung des Kodizills vom 16.12.1732), c. ihre Nichte Sibilla Rinkamp, Frau Busch, d. ihre Nichte Margarethe Recke, Frau Eidtman, e. ihre Nichte Jungfer Maria Recke in Horstmar, f. ihre Nichte Jungfer Maria Münsterman, g. ihre Nichte Jungfer Maria Zumsande (+ vor Errichtung des Kodizills vom 27.5.1729), h. ihr Vetter Gerhard Eustachius Bischopinck, canonicus ad S. Martinum, i. ihr Vetter Alexander Heinrich Bischopinck, Gograf in Oelde, k. ihre Nichte Jungfer Petronella Maria Bischopinck, Tochter ihres + Vetters Bischopinck, Gograf in Hertzfeld, l. ihre Nichte Anna Juliana Bock, m. ihre Nichte Katharina Genovefa Bock, Witwe des Dr. Schütte, n. die Frau ihres Vetters Referendarius Dr. Scheffer, o. ihre Nichte Anna Sophia Bischopinck, Schwester des Kanonikus Bischopinck, p. die Witwe ihres Vetters Johan Henrich Bischopinck, Gograf in Oelde, q. ihre Nichte Maria Elisabeth Blense, Devotesse, r. ihr Vetter Jodokus Bernard Bischopinck, Vikar an der Liebfrauenkapelle im Dom. Als Erben werden eingesetzt 1. ihr Vetter Dietrich Rinckamp in Horstmar, 2. die Kinder ihrer Nichte Maria Henpinck und des Wilhelm Gatersleben in Meitelen. Zu Testamentsvollstreckern werden ernannt ihr Vetter und der Vikar Johan Adolf Bischopinck, Kornschreiber des Domkapitels, und Heinrich Maeß, rector ad S. Margaretham, vicarius und confessarius bei den lotharingischen Jungfern. Mehrere Kodizille, darunter die v. 27.5.1729 u. 16.12.1732. Zeugen: Bernd Isferding, Andreas Stuer. Siegel der Testatorin und des Zeugen Isferding.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.