Junker Burkard v. Kaltental zu Osterzell, kaiserlicher Rat, Hans Dietrich Nothaft zu Hohenberg, Hans Veit v. Wernau zu Pfauhausen und Boihingen, ein Ratsmitglied und ein Advokat zu Eßlingen und Magister Mattheus Sattler, Salmannsweiler Pfleger in Eßlingen, schlichten einen Streit zwischen Reinhard v. Neuhausen zu Hofen und Öffingen einerseits und Martin Krauß, den Junkern Jakob (Reiß) und Sixt, Brüder, und der ganzen Bauernschaft zu Öffingen andererseits wegen der Fron und der diesbezüglichen üblen Reden der Bauern. Gemäß dem Schiedsspruche hat die Bauernschaft 50 fl in Münzen zu zahlen und die Verhandlungskosten zu übernehmen. Mit der Fron soll es gehalten werden, wie von alters her. Die Obrigkeit gibt auf Bitten nach ihrem Belieben Heu für die frönenden Pferde ab. (Gleichzeitige Abschr., Pap.) Beilagen: 1 Abschrift einer Bittschrift der Öffinger Untertanen an den Junker v. Neuhausen um Zehrung der Fronpferde, 28. Juni 1574