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Gerichtsamt Jöhstadt (Bestand)
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Geschichte: Auf Grundlage des "Gesetzes, die künftige Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung betreffend" (vom 11. August 1855) und der "Verordnung, die Bildung der Gerichtsbezirke des Landes betreffend" (vom 2. September 1856) ging die Rechtspflege fast gänzlich auf den Staat über. In diesem Rahmen wurde auch das Gerichtsamt Jöhstadt errichtet, welches dem Königlichen Bezirksgericht Annaberg untergeordnet war, das seinerseits dem Appellationsgerichtsbezirk Zwickau angehörte.
Zum territorialen Zuständigkeitsbereich des Gerichtsamtes Jöhstadt gehörten Jöhstadt, Grumbach, Oberschmiedeberg, Satzung, Schmalzgrube, Steinbach sowie das Steinbacher und das Jöhstädter Forstrevier.
1874 ging mit der "Bekanntmachung, die Bildung der Gerichtsbezirke des Landes betreffend" (vom 12. September 1974) die Gemeinde Satzung in den Verantwortungsbereich des Gerichtsamtes Marienberg über.
Zum 1. Juli 1876 wurde das Gerichtsamt Jöhstadt mit der "Bekanntmachung, die Aufhebung der Gerichtsämter Brandis und Jöhstadt" (vom 28. April 1876) aufgelöst und die Ortschaften in seinem Verantwortungsbereich dem Gerichtsamtsbezirk Annaberg überwiesen.
Inhalt: Armenwesen.- Berggebäude.- Schankkonzessionen.- Wasserangelegenheiten.- Schulwesen in Grumbach.- Einführung der Landgemeindeordnung in Grumbach.
