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Generalvikariat und Primissariat-Vikarien 1764-1876
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Enthält: Konvolut Briefe und Beilagen, betreffend die Besetzung der beiden Primissariat-Vikarien an der Martini- und der Lamberti-kirche aus der Stiftung der Witwe Halstendorff, später Familie Prüssen in Salzkotten.
3.1.: 1841-1842
Briefwechsel zwischen Archivar Kersten als Emonitor der Primissariat-Vikarien der Familie Prüssen und Justiz-Rat Müller in Paderborn als Nachlaß-Kurator des in Paderborn verstorbenen Beneficiaten Franz Prussen, 2 Stücke.
3.2.: 14. 2. 1842
Anfrage Paul Prüssen an Archivar Kersten.
3.3.: 1842-1843
Briefwechsel zwischen Archivar Kersten und dem bischöflichen General-Vikariat, 12 Stücke.
3.4.: 5. 5. 1803
Schema Genealogicum der Familie Prüssen, angefertigt von Pastor Ph. Korte in Salzkotten, Kopie (umfaßt drei Generationen) und drei weitere Legitimations-Dokumente für Franz Prüssen, Kopien.
3.5.: 24. 9. 1764
Schreiben des Vikars F. C. Beitelman aus Bocholt an den Offizial betr. die Einsetzung des Vikars Nieman für den verstorbenen Vikar Roskotte.
3.6.: 9. 9. 1813
Rechnung und Quittung des Arnold Marten für Herrn Schlade über 22 R., 14 S. betr. Wein und Lebensmittel seit Januar 1812.
3.7.: 25. 5. 1814
Tätigkeitsbericht (Messelesen) des Ordensgeistlichen Henrich Simons mit Abrechnung seit 1812.
3.8.: 2. 4. 1816
Schreiben des Oberpräsidenten an den Archivar Kersten betr. Kapitalschuld der Stadt Beckum von 1000 Reichstalern gegenüber der Martinikirche.
3.9.: 23. 12. 1818
Ladung des Landgerichts an Archivar Kersten zur Hypotheken-Eintragung der Häuser Nr. 78-82 in der Martini-Layschaft.
Druck mit handschriftlichen Eintragungen.
3.10.: 1817, 1827, 1829
Drei Schreiben Franz Prüssen, Beneficiat am Dom in Paderborn, an den Regierungs-Sekretär betr. Jahresrechnungen der beiden Primissariate an der Martini- und der Lambertikirche in Münster (1827 mit Ausführungen zum Patronatsrecht).
3.11.: 19. 6. 1876
Bescheinigung für den Priester Henricus Sprickmann-Kerkerinck, lateinisch.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
