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Spionage- und Sabotageabwehr in der Wirtschaft
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RW 0036 Geheime Staatspolizei(leit)stelle Düsseldorf und Außendienststellen
Geheime Staatspolizei(leit)stelle Düsseldorf und Außendienststellen >> 1. Geheime Staatspolizei(leit)stelle Düsseldorf und Außendienststellen (RW 0036) >> 1.5. Außendienststelle Krefeld
1939 - 1944
Enthaeltvermerke: enthält: Organisation der Abwehr, insbesondere Abwehrbeauftragte in Rüstungsbetrieben; Richtlinien für die Beschränkung von Veröffentlichungen im Bereich der Wirtschaft und des Verkehrs; Liste der Werke und Stellen der IG Farben AG, die als geschützte Betriebe einen eigenen Abwehrbeauftragten haben, und der Werke und Stellen, die als Betriebe der IG Farben AG nicht erkennbar sind; Werksausweise für geschützte Betriebe (auch für ausländische Arbeiter); Überwachung sowjetrussischer Kommissionen und Abnahmeingenieure in Krefelder Betrieben; gegnerische Propaganda- und Sabotagetätigkeit durch ausländische Arbeiter; Bescheinigungen für Krefelder Unternehmen über die Zulässigkeit der Mitnahme von Auftragsund Fertigungsunterlagen ins Ausland (mit Listen der Unterlagen)
Digitalisat vorhanden: Original für die Nutzung gesperrt. Digitalisat vorhanden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.