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Suppliken verschiedener Zünfte zu Siegen an den Landesherrn
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 21. Angelegenheiten der Zünfte >> 21.2. Zunftsachen im Allgemeinen
1561-1620, 1678-1693, 1738
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Supplik der Wollweberhandwerksmeister um Abschaffung des Vorverkaufs der Wolle und um Besichtigung der Kaufmannsware auf den freien Märkten (1561); Supplik des Bürgers Johannes Glundig zu Siegen wegen Fortsetzung seines Handwerks nach Ausstoßung aus der Zunft (ca. 1580); Supplik der Metzgerzunft zu Siegen wegen der Münzordnung und der gestiegenen Preise (ca. 1580); Supplik der Leinenweberzunft im Gerichtsbezirk Netphen wegen zu erlegender Gebühren (ohne Datum); Supplik der Meister der Tuchmacher- und Wollweberzunft wegen der Annahme von Knechten auf dem Lande (1618); Supplik der Schmiedezunft zu Siegen wegen des Verkaufs von geschmiedetem Eisen auf dem Land durch Fuhrleute (1620); Supplik der Leistenmacher zu Siegen wegen des Verbots der selbstständigen Arbeit durch ledige Gesellen (1618); Supplik der Pfannenschmiedemeister zu Siegen wegen des Verkaufs von Pfannenschaufeln und Gabeln durch die Bürger Hans Flender, Hermann Daub und Conrad Zeppenfeld (ca. 1620); Supplik des Jacob Carlen zu Hadem über rückständige Forderungen von den Kleinschmiedemeistern (1683); Supplik sämtlicher Leinenweber im Land wegen Benennung von Punkten für einen Churbrief (ohne Datum); Supplik sämtlicher Bierbrauer des Amts Krombach und Ferndorf wegen des Bierverkaufs (1618); Supplik sämtlicher Massenbläser und Hammerschmiede im Gericht Ferndorf und Hilchenbach wegen der Kohlenlieferungen (1619); Supplik sämtlicher Schuhmacherhandwerksmeister im Amt Netphen wegen Errichtung einer besonderen Schuhmacherzunft (1681); Supplik der Kleinschmiedezunft auf dem Lande wegen der Aufnahme von Handwerksmeistern (1678); Suppliken wegen Erlassung von Buß- Bruder- und Lehrgeldern (1690-1693); Befehl an den Amtmann und Befehlshaber zu Siegen betreffend die Zunft- und Handwerksmeister (03.04.1584); Supplik des Johann Henrich Kiehl zu Volnsberg und des Johann Ebert Fries zu Rinsdorf im Namen der gesamten Leinenweberzunft des Gerichts vorm Hain wegen des Garnkaufs (1738); Abschriften von gerichtlichen Bescheiden aus dem Stadtprotokoll der Jahre 1602, 1607, 1618, 1641, 1669; Extrakt aus dem Verzeichnis der Kleinschmiedezunft des Amts Krombach und Ferndorf über empfangene Gebühren in den Jahren 1659-1684; Auszug aus einem alten Handwerksbuch (ohne Datum). Korrespondenten u.a.: Wilhelm Moritz Fürst zu Nassau-Siegen, Johann Schweißburg (Hilchenbach), Hermann Pitthan, Jacob Carlen (Hadem), Christian Fischbach (Netphen), Johannes Giebeler (Netphen), Thomas Wickel (Netphen), Thomas Achenbach, Carl Limper (auf dem Grund), Andreas Knab (Hilchenbach), Wilhelm Selbach (Eichen), Hans Stephan Möller (Oberhees), Johannes Klapper (Eichen), Johann Henrich Klappert (Osthellen), Jost Schmidt (Meiswinkel), Jacob Ernsdorf (Alchen), Geuder (Siegen), Franz Flender (Haardt), Johannes Busch (Netphen), Johannes Schuhmacher, F. Hüttenhen.
86 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.