Record

Klage des fürstl. Kanzleiverwandten Kaspar Runde ./. Witwe Lic. Mensing, geb. Anna Backmunde und dem Schwiegersohn Lic. Balthasar Hörbing. Der Kanzler Johan Mensing verkaufte im Jahre 1552 dem Schweder Bisping ein Haus an der Neubrückenstraße. Bispings Tochter Jutta und ihr Mann Lambert Isfording in Sendenhorst verkauften das Haus an Severin Stoltenkamp. Mensing verkaufte das Haus ausdrücklich frei von allen Lasten und verpfändete zur Sicherheit seine beiden Häuser an der Salzstraße und am alten Steinweg, die später in Besitz der Brüder Johan, Wilbrand und Herman Plonies bzw. der Erben des Bernard Kerckering kamen.

B-C Civ, 1114

B-C Civ Causae Civiles (Zivilprozessakten)

Causae Civiles (Zivilprozessakten) >> 1601-1700

1631

Enthält: Es stellte sich nun heraus, dass auf dem Hause eine Rente von 1/2 Gulden ruhte. Stoltenkamp verlangte und erhielt Schadensersatz von Isfording, dieser hielt sich an die Plönies und die Erben Kerckering; diese hinwiederum hielten sich an die Erben des Dr. Johan Wesselinck, weil dieser sich für den Kanzler Mensing verbürgt hatte, dass die von Mensing ihnen verkauften Häuser lastenfrei seien. Die Witwe Wesselinck (Großmutter des Klägers) und der Kläger haben gezahlt und verlangen nun Ersatz von den Beklagten als Erben des Kanzlers Mensing. Erwähnt wird Franz Wilhelm Schottler, Kind des Dr. Schottler.

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17.09.2025, 3:36 PM CEST