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2/7 [fol. 252]: 1606 Juli 6 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. VII
Enthält: Anwesend: Halbritter (Rektor), Gerlach, Sigwart, Harpprecht, Magirus, Neuffer, Planer, Faber, Müller, Ziegler; 1.) Verlesung der Namen der in den vergangenen zwei Monaten Neuimmatrikulierten. [UAT 2/7, Bl. 253'.]; 2.) Bericht des Rektors über das Gesuch des D. Jodocus Kolb um die Professur für Beredsamkeit und Geschichte. [UAT 2/7, Bl. 253'.]; 3.) Beschluss, in einem größeren Plenum über den von Mag. Vitus Müller vorgetragenen Beschluss der Artistenfakultät zu beraten, die Professur für Beredsamkeit und Geschichte mit Mag. Zacharias Schaefer zu besetzen. [UAT 2/7, Bl. 253'.]; 4.) Beschluss, die von Alt Hanns Wild beantragte Siegelung eines Schuldbriefs zu Gunsten der Ehefrau seines Sohnes Eberhard Wild nur unter Hinweis auf die ggf. nicht der Universität anzuhängenden Regressansprüche durchzuführen. [UAT 2/7, Bl. 253'f.]
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.