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18. April 1563 (am Sundage Quasimodogeniti genomptt)
Vor dem Offizialat des Hofs zu Münster verkaufen der Freigraf (friggraue) Hermann von Melschede und seine Ehefrau Agnes (Agneß) für eine genügende Summe Geldes Haus und Hof im Kirchspiel St. Martin auf dem Bült (vp dem Bullte) "to Endes" der Ritterstraße, die zwischen den Häusern von Johannes Ossenbrugge und Johannes Mennemann liegen, an Johannes Schmedding (Smeddinck) und seiner Ehefrau Else. Die Verkäufer geloben Währschaft und räumen den Käufern Pfandrecht an ihrem Haus und Hof im Ludgeri Kirchspiel auf dem Verspoel (forsche poele) ein. Der Richter kündigt das Hofsiegel an; Hermann kündigt für sich und seine Ehefrau sein Siegel an.
Wasserschaden, Verbräunung und Schnitt auf der linken Seite.
Pergament-Urkunde; beide Siegel ab.
Archivale
Bürgen/Zeugen: Zeugen: Heinrich Waltermann von Belen; Johann Balcke, Gerichtsdiener
Rückvermerk: Disc. Oßkamp; Disc. Oßk(a)mp Constantinospel Pat(e)rnoster qui est in Celis Sanctur fidetur nomen Tuum fiat voluntas tuas; J[oodj] veneris[...t] Jud[ij 1673 oder 1613] Pro Interesse Herrn L(ud.?) [P]örter.
