Georg ("Jo/e/rg") Löw ("Leo"), Ulrich Löw und die Tochter des verstorbenen Kraft Löw Elsa, alle Bürger in Ulm, bekennen für sich und als Pfleger der unmündigen Kinder des verstorbenen Kraft Löw Kraft, Peter, Amalie und Eufemia, dass sie Michael Spörlin von Pfuhl ("Pfu/e/l") [Stadt Neu-Ulm] einen Hof in Offenhausen ("Offennhusen") [Stadt Neu-Ulm], den Ulrich ("Vtz") Müller bewirtschaftet, mit allen Zugehörungen und Rechten verkauft haben. Von dem Hof stehen zwei Drittel den Kindern des verstorbenen Kraft Löw und ein Drittel Georg Löw zu. Der Hof ist freies Eigengut. Lediglich von 12 Jauchert Äckern, die dazu gehören, sind dem Abt des Benediktinerklosters Reichenau ("Richenowe") [Lkr. Konstanz] jährlich 6 Imi Einkorn und 6 Imi Hafer zu entrichten. Außerdem stehen dem Kanonissenstift in Lindau ("Lindowe") von der zum Hof gehörenden Beunde jährlich 2 Pfund Pfeffer zu. Die Verkäufer übertragen den Hof dem Käufer mit allen ihnen daran zustehenden Rechten und versprechen, dafür Sorge zu tragen, dass ihre Pflegekinder diesem Verkauf nach Erreichen der Volljährigkeit zustimmen und keinerlei Einspruch dagegen erheben werden. Dafür haben sie vom Käufer 1000 rheinische Gulden erhalten.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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