Die Ulmer Bürger Johann Kast und Jakob Gienger, derzeit Pfleger der hinterlassenen Kinder des verstorbenen Ulrich Krafft, verkaufen dem Tressler Ewald Nürnberger und dem Konvent der Deutschordenskommende ("in dem Tutschen Hus") zu Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/5] die folgenden Äcker in Ulm, die ihren Mündeln gehören: - 2 Jauchert vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] am Schuhbühl anstoßend an die Viehweide und Äcker des Johann Rentz. - 2 Jauchert vor dem Herdbruckertor im Alber [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen Äckern des Heinrich Burglin und des Christian Knopf. - 1,5 Jauchert vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] anstoßend an Besitz des Klarissenklosters Söflingen ("Seflingen") [Stadt Ulm] und die Steingrube. Die Äcker sind abgesehen von dem üblichen Zehnten frei von Abgaben. Dafür haben sie von dem Tressler 112 rheinische Gulden erhalten.