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Korrespondenzen wegen verschiedener Sukzessionsangelegenheiten des katholischen Landesteils der Fürsten zu Nassau-Siegen
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Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Schreiben des Fürsten Johann Franz Desideratus zu Nassau-Siegen wegen entstandener Mißhelligkeiten zwischen ihm und seinem Sohn Wilhelm (1699); Korrespondenzen wegen des Erbausgrenzung und Apanagen der aus dritter Ehe des Fürsten Johann Franz Desideratus zu Nassau-Siegen stammenden Kinder bzw. der Exklusion der de la Serre´schen Kinder (1703-1704, 1714-1716); Entsendung des Geheimrates von Wildt an den preußischen Hof zwecks Beilegung des Sukzessions- und Sequestrationsstreits betreffend den Hilchenbacher Stammteil und Erhalt einer Generalorder des Königs von Preußen (1706); Regelung von Religionsdifferenzen (1716-1721); Erlangung einer königlich preußischen Eventualorder im Sukzessionsstreit betreffend den katholischen Landesteil Nassau-Siegens (1717); Korrespondenzen u.a. mit dem König von Preußen und König von Großbritannien wegen der Besitzergreifung des katholischen Landesteils für den Fall des Ablebens der katholischen Fürsten zu Nassau-Siegen (1718-1728); Korrespondenzen der Fürsten zu Nassau wegen des Gerüchtes über das Ableben des Fürsten Wilhelm Hyacinth zu Nassau-Siegen in Madrid und wegen der damit zusammenhängenden Erbfolge (1728-1729); Sukzessionsstreitigkeiten zwischen den Fürst Christian zu Nassau-Dillenburg und Fürst Wilhelm Hyacinth zu Nassau-Siegen wegen der morganatischen Brüder (1731); Handzeichnungen über den Verlauf des Nassauischen Hofes bzw. des Unteren Schlosses in Siegen (1733). Korrespondenten u.a.: Johann Franz Desideratus Fürst zu Nassau-Siegen, Wilhelm Fürst zu Nassau-Dillenburg, Friedrich I. König von Preußen, Jungmann, Drost J. von Neuhoff (Siegen), Geheimrat Wildt, Wartenberg (Berlin), Agent Praun (Wien), Graf von Lottum, Kammerdirektor Johann Laurentius Miltenberger (Siegen), Carl Landgraf zu Hessen-Kassel, Wilhelm I. König von Preußen, R. R. von Diest (Köln), G. A. Cülner (Siegen), Adam (Siegen), Georg I. König von Großbritannien, von Pfeiffer (Berlin), Kanzleidirektor Julius Wilhelm Zinckgräf (Siegen, Hannover, Hadamar), Geheimrat H. von Reiche (Hannover, London), Notar Johann Joachim Lipsius, Wilhelm Hyacinth Fürst zu Nassau-Siegen, J. L. W. Kornzweig (Siegen), Freiherr von Huldenberg (Wien), Alexius Fürst zu Nassau-Siegen, von Ploennies (Siegen), Johann Conrad Ihringk (Siegen), Dr. von Gülich, Amtmann Ludwig Emmermann (Hadamar), Christian Fürst zu Nassau-Dillenburg, W. von Bergkhoffen (Regensburg), Johann Barthel Hürter (Köln), Reichshofrat Johannes von Binder von Krieglstein (Köln), Behmer (Siegen), G. A. von Münchhausen (Hannover).
533 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.