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Eich: Francke von Nackenheim (Nackheim) bekundet, dass er Kirchsatz und Kirche in Eich (Eyche) bei Erbenbüdesheim (Erbinbudisheim), Mainzer Bistum...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 4 Orte, Buchstabe E >> 4.3 Eich
1448 Oktober 16
Mainz, St. Peter
Ausfertigung, Pergament, stark modergeschädigt, Siegel und Pressel fehlen
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: 1448 ipso die sancti Galli confessoris
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Eich: Francke von Nackenheim (Nackheim) bekundet, dass er Kirchsatz und Kirche in Eich (Eyche) bei Erbenbüdesheim (Erbinbudisheim), Mainzer Bistums, die er, sein Vater und seine Vorfahren von Herrn Arnolt Herzog von Geldern (Gelre) und Jülich (Gulich), Graf von Zutphen und dessen Vorfahren zu Lehen innehatte, mit Demut, seiner Frau, Symont, Johan, Peter, Demut und Else, ihren Kindern, zu ihrem und ihrer Erben Seelenheil dem Stift St. Peter, außerhalb der Stadt Mainz, zu deren gemeiner Präsenz schenken und, nachdem sein Lehnsherr verzichtet hat, auch sie völlig auf Kirchsatz, Kirche, Lehen, Zehnten, Zinsen, Gülten unter Übergabe der Lehnsbriefe verzichten.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: Donatio iuris patronatus in Eyche prope Erbesbüdesheim
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller; Symont von Gundheim, Vetter des Ausstellers, für dessen unmündige Kinder
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.