Konvention abgeschlossen zwischen Franz Jakob Christian Böckel von Böcklinsau, Herrn zu Rust und anderen Orten, Mitglied des beständigen Regiments der Räte und Einundzwanziger der königlichen Stadt Straßburg, einerseits, Frau Caroline Böcklin von Böcklinsau geborene von Dungern, dessen Ehefrau, andererseits, mit Beistand des Ernst Ulrich Krieg, kaiserlicher Notar und Practicus in Lahr im Breisgau laut Prokurationsbrief vom 28. März 1750. Da beide Ehegatten getrennt leben und dabei bleiben wollen, verspricht der Ehemann der Frau, solange die Trennung andauert, jährlich 800 franz. Livres zum Unterhalt auszusetzen, die halbjährlich, beginnend mit dem 25. September des laufenden Jahres, durch den Böcklin'schen Schaffner, Herrn Jeremias Eberhard Silberrad, ausbezahlt werden sollen, allerdings nur, solange der Ehemann lebt. Nach seinem Tod gelten die Bestimmungen des Ehevertrags. Der Vertrag soll, zur besseren Gültigkeit, dem Ritterdirektorium im Unterelsass vorgelegt werden. Zeugen: Johann Adam Vierling, Dreher, und Georg Christian Enßfelter, Schwarzbeck, beide Bürger zu Straßburg. U.: Franz Jakob Christian Böcklin Ernst Ulrich Krieg namens der Frau von Böcklin Silberrad Sohn Johann Adam Vierling Georg Christian Enßfelter, Mathias Koch, Notar Kop. vom 1. Februar 1755, ausgefertigt durch den huissier in Straßburg, der die Kopie an den dort lebenden Herrn von Böcklin übergeben hat. Kop. Pap. Lib. begl. 18. Juni 1762 durch den Notar Johann Daniel Langheinrich in Straßburg m. U. und Not. signet

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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