Die Ulmer Bürgerin Appollonia Smiler, Witwe des Jakob Hafenbrack, bekennt, dass sie bisher von ihrem Krautgarten in Ulm vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch 1/3] zwischen den Gärten der Anna Lentz und des Martin Hornung jährlich 14 Schilling und 2 Heller Zins an das Goldene Almosen in Ulm entrichtet hat. Da diese Zinszahlung aber noch nicht beurkundet wurde, holt sie dies nun auf Bitte der Pfleger des Almosens Bartholomäus Rehm und Johann Glassenhart nach. Sie verpflichtet sich mit Wissen und Zustimmung des Hufschmieds Heinrich Berger und des Goldschmieds Ulrich Ruf, beide Bürger zu Ulm und ihre Vögte und Träger, diesen Zins künftig jedes Jahr an das Goldene Almosen zu entrichten.