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Die Äbtissin Berta bekundet: Hildeburg von Berme hat mehr als 8 Morgen Ackerland, zwischen Stoppenberg (Stupenberg) und Katernberg (Kateren-) gelegen und Essener Wildbann (Wilbant) genannt, von ihrem Haus in Hernberg in Bewirtschaftung genommen, obwohl sie dort keine Recht-e hatte, und das vorher unfruchtbare Land urbar (fertiles ad seminandum) gemacht. Ilburg von Merebike und ihre Kinder sollen dieses Haus für 6 Maß Hafer bebauen und besitzen. Die Äbtissin aber überlässt der Ilburg und ihr-en 4 Töchtern Lutgard, Hildegund, Elisabeth und Chris-tina die Äcker, weil sie sich selbst davon überzeugt hat, dass diese ihre Arbeit und ihr Geld dort hineinges-teckt haben, auf Lebenszeit. Danach aber sollen die Äcker wieder brach liegen und niemand soll sich ein Recht an ihnen anmaßen. Belehnt wird Ilburg nicht mit diesen Äckern. - Zeugen: Propst Werner von Stoppenberg, Gozwin, Pries-ter ebenda, Ritter Heinrich von Eickenscheidt (Ekenscet), Heinrich gen. Notar, die Brüder Albert und Heinrich von Eickenscheidt, Konrad von Borbeck (Bortbike). - Es siegelt die Ausstellerin. Datum in Asnida in vigilia nostrorum sanctorum Cosme et Damiani, a.d. 1273.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland
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