Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Ableben und Nachlass der Königin Charlotte
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 14 Königliches Kabinett II
Königliches Kabinett II >> Königliches Haus >> Könige und deren Familien >> König Friedrich I. und dessen Familie >> Königin Charlotte Mathilde (1766-1828)
(1817-1827) 1828-1829
Beilagen zum Nachlass Nr. 1-149, u.a.:
43. Testament der Königin Charlotte von Württemberg (Abschrift); 23. Dezember 1816:
- Darin u.a. Bestimmung, dass Schmuck, Silberzeug, Häuser und übrige Effekten bis auf die angegebenen Ausnahmen verkauft werden sollen, um den von der Königin errichteten Fideikommiss in verzinslichen Kapitalien anzulegen; ausgenommen hiervon sind:
- die Ringe des Königs, die gemäß seinem ausdrücklichen Wunsch dem Kunstkabinett, und seine Handzeichnungen, die der königlichen Privatbibliothek zugeschlagen werden sollen (zum Legat an die Kunstkammer vgl. A 20 a Bü 150 sowie besonders Bü 164);
- ein von Sultan Selim III. geschenkter Reiherbusch, der zum Hausschmuck gehören soll;
- Tafelgemälde für die königliche Familiengalerie;
- Legate an ihren Stiefsohn König Wilhelm I.: Bücher, Porträt ihres verstorbenen Ehemanns König Friedrich I., von Hetsch, Marmorbüste der Prinzessin Catharine von Montfort, Pendeluhr aus Bronze, Türkisring;
- Legate an Königin Katharina: Tische aus Bronze, Marmor, Porzellan, Mahagoni, ein Déjeuner aus Ludwigsburger Porzellan;
- Legate an ihre Stieftochter (Katharina): verschiedene Juwelen;
- Legate an ihre Stiefenkelin Prinzessin Marie: Perlenkette, Uhr aus Gold, Email, Brillianten und Jaspis, Perlenepauletten;
- Legate an die Kinder ihres Stiefsohnes Paul: Geschirr, Leuchter und Schreibzeug aus Silber, brillantbesetzte Kornähren;
- Legate an die Herzogin (Henriette): Kaffeeservice aus Porzellan, Ofenschirm aus bemaltem Blech;
- Legate an die britische Königsfamilie: Juwelen- und Perlenschmuck, Porzellangeschirr, Uhren und Vasen aus Alabaster, Porzellan und Bronze, Porträt der Prinzessin Elisabeth von England, von Ethridge, Gemälde von Baptisto, Vanhuysen u.a., brillantbesetzte Goldedaillons, Schreibzeug aus Silber.
Vgl. E 14 Bü 12, E 55 Bü 222.
57. und 69. Schenkung einer Kupferplatte mit dem Bild der Verstorbenen an die Stadt Stuttgart; 29. Oktober und 3. November 1828.
78. Unterbringung von Gemälden aus der Verlassenschaft der Verstorbenen; 6. November 1828.
80. Übernahme von Silbergerät, das zur Krondotation gehört, bisher aber der Königin zum persönlichen Gebrauch überlassen war; 6. November 1828.
132. Rücksendung von durch die verstorbene Königin zu Weihnachtsgeschenken bestimmten Objekten: ein Schachspiel aus Elfenbein und Rosenholz, Amazonenfiguren aus Bronze für den König); Juwelenschmuck, Fächer aus Filigran und Email, mit Elfenbein eingelegter Ebenholztisch, Spitzen (für die Königin); Silberleuchter, ein (Spielzeug-)Jagdwagen (mit Uhrwerk), ein Kasten mit Bauhölzern, eine Hauptwache, Gläser zu einer Laterna Magica (für den Kronprinzen); Edelstein- und Perlenschmuck, Silberleuchter und -tassen, ein kleines Theater, ein Mineralienkästchen (für die Kronprinzessin); Edelstein- und Perlenschmuck, Silberleuchter, -korb und -tassen, Puppengeschirr, Laterna Magica mit beweglichen Figuren, Magnettisch, Näh- und Schreibkästchen aus Rosenholz u.a. (für Prinzessin Sophie); Edelstein- und Perlenschmuck, Silbergeschirr und -besteck, Puppe, Möbel (für Prinzessin Catharine); Edelstein- und Perlenschmuck, Silbergeschirr und -besteck, Puppe, Puppengeschirr und -möbel u,a, (für Prinzessin Auguste); Leuchter und Tassen, botanisches Etui, Zündmaschine, Schreibtisch (für Prinz Friedrich); Leuchter und Tassen (für Prinz August); Edelstein- und Perlenschmuck, Silberleuchter und -tassen, gestickte Taschentücher, Kleider, Teekistchen aus Rosenholz (für Prinzessin Pauline); 12. Dezember 1828.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.