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Gymnasial-Schachklub "Ca¿ssa" und Philisterverband der Caissa (Bestand)
Stadtarchiv Nürnberg (Archivtektonik) >> Stadtarchiv Nürnberg >> Bestandsgruppe E: Dokumentationsgut privater Provenienz >> E 6 - Vereinsarchive >> E 6/1026 - Gymnasial-Schachklub "Caissa" und Philisterverband der Caissa
Als Gründungsdatum des Schachklubs wurde der 4. Febr. 1905 festgesetzt: an diesem Tag "schlossen sich 6 Gymnasiasten des Alten und Neuen Gymnasiums" - heute Melanchthon- Gymnasium - in Nürnberg zu einer Verbindung zusammen (vgl. "Überblick über die Geschichte des `G.S.C. Caissa' von der Gründung bis zum Jahr 1912", verfasst von Carl Keller; E 6/1026 Nr. 32). Nach der ersten gedruckt vorliegenden Satzung vom Okt. 1906 bezweckte die zunächst als "Gymnasialschachklub" bezeichnete Abiturientenverbindung "die Förderung und Belebung des Schachspiels an den Gymnasien". Die "Pflege der Geselligkeit, der Freundschaft und vaterländischen Geistes" der nunmehr als "Gymnasial-Schachklub `Ca?ssa" titulierten Vereinigung sind in der Satzung vom Apr. 1929 zusätzlich als Zweck aufgeführt (E 6/1026 Nr. 1). Die Bezeichnung "Ca¿ssa" - gebildet aus dem Englischen, darunter ist die Personification der Schachkunst = Göttin des Schachs zu verstehen - erhielt der Club laut eingangs erwähntem Überblick am 6. Jan. 1906. Die Überreichung eines eigenen Bundesliedes erfolgte im Jan. 1907; die Niederlegung des Comments fand im Juli desselben Jahres statt (vgl. E 6/1026 Nr. 32). Die Farben waren schwarz - silber - rot; der Wahlspruch lautete "Fidelis in aeternum foederi" - "Ewig treu dem Bunde" (vgl. E 6/1026 Nr. 34). Am 30. Dez. 1911 wurde der Philisterverband gegründet; nach allmählichem Niedergang erfolgte 1921 die Neugründung (vgl. E 6/1026 Nr. 34). "Moralische und materielle Unterstützung der Aktivitas & die Pflege des guten alten kameradschaftlichen Geistes und Deutsch-Vaterländischer Gesinnung" waren Ziele der Vereinigung (s. undatierte Satzung in E 6/1026 Nr. 1). Weitere umfangreiche Informationen über Gründung, Entwicklung und Aktivitäten bis in die 1930er Jahre lassen sich den Chroniken entnehmen, die unter den Signaturen E 6/1026 Nrn. 32-35 greifbar sind. 1965 feierte die Ca¿ssa ihr 60. Stiftungsfest; mit diesem Jahr endet die Uberlieferung. Es ist anzunehmen, dass sich der Klub zu diesem Zeitpunkt in der Auflösungsphase befand. Im Juli 1979 übergab Frau Anastasia Vollhardt, Witwe des letzten Bundesvorstands Oskar Vollhardt, dem StadtAN vorliegende Materialien. Neben den bereits erwähnten Chroniken sind insbesondere die Sitzungsberichte aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg und aus den 1960er Jahren zu erwähnen. Comment, Satzungen, Mitgliederverzeichnisse, Rundschreiben, Einladungen, Fotografien, Couleurgegenstände u.ä. vervollständigen die Überlieferung. Die ursprüngliche Verzeichnung wurde 2004 überarbeitet, gleichzeitig erfolgte eine Umsignierung der Einheiten (Konkordanz liegt vor).
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
Search in Archivportal-D
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Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.
