1474 Dez. 29 (am donnerstag nach dem heiligen [Cri]stag) Heinrich von Gosheim gen. Blatz (Goßhein den man nennet Platz) verkauft Abt Bernhard und dem Konvent von Schöntal um 26 fl LW ein Gütlein und eine Wiese zu Sindringen, Lehen des Klosters, sowie ein an das Gütlein anstoßendes Wiesenstück zu Sindeldorf (Sünckeldorff), freies Eigen. Der A. erhält vom Kloster die Nutznießung dieser Güter auf Lebenszeit. - Konrad Capler (Caplan) und dessen Söhne Heinz und Ulrich, Schwager und Vettern des A., leisten Verzicht auf diese Güter. Zeugen: 1) Peter Kraus (Krauss), Pfarrer zu Sindringen, 2) Hans Bezold (Betzolt), Schultheiß zu Niedernhall (zum Nydernhall), und 3) Kaspar Marbach (Marpach) Siegler: 1) der A., 2) Konrad Capler, 3) Heinz Capler, beide wegen Siegelkarenz zugleich für ihren Sohn und Bruder Ulrich, sowie 4) Konrad von Wittstadt (Wittigstat) gen. Hagenbach, Verwandter (fründe) des A. Ausf. Perg., besch. mit Textverlust, auf Leinwand aufgezogen - 4 Sg., 4. besch., 2. - 4. Pressel besch. - Rv.: De bono in Sünckeldorff; im 19. Jh. gestrichen und nachgetragen: Sindringen Bem.: Bei Sindeldorf handelt es sich nicht um den Ort östlich von Schöntal, sondern um eine Flur am linken Kocherufer oberhalb von Sindringen; OAB Öhringen S. 331.