Stoffel Tuler schwört Urfehde, nachdem er auf Veranlassung des Abts Jodok ("Jos") [Bentelin] von Weingarten ins Gefängnis gekommen war, weil er gegen klösterliche Amtleute frevenliche und bedrohliche Worte geäußert hatte. Er wird sich am Kloster nicht rächen, diesem vielmehr gehorsam und "unfluchtig" sein wie andere Eigenleute und keinen anderen Herrn, Schirm oder Burgrecht suchen. Streitigkeiten mit Gotteshausleuten wird er nur von den klösterlichen Gerichten austragen, nicht aber vor fremden, bei Strafe von 100 lb d. Als Bürgen, denen er Schadloshaltung verspricht, stellt er Klas Sorg, Amtmann zu Weingarten, Konrad Lanz, Waibel daselbst, Hans Tuler von Reute ("Rüty") und Stefan Erhart.