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VI. HA, Nl Adhemar, H. d Adhemar, Honneste d' (Dep.)
Adhemar, Honneste d' (Dep.) >> Archivalien
1744 - 1759
Enthält: 1. Brief des Vaters: er solle nicht leichtfertig eine Stellung aufgeben, um in fremdem Lande zu suchen, was er im eigenen haben könne; er solle d'Argenon vertrauen, und auch ein Brief an Richelieu, den er überbringen solle, werde weiterhelfen; er solle jedenfalls keine Dummheit machen, 1744 (Bl. 74)
2. Brief der Schwester: will sich bemühen, Geld aufzutreiben, um seine Gläubiger zufrieden zu stellen, 1751 (Bl. 75)
3. Brief der Schwester: berichtet vom Landleben in der Nähe von Nancy und wartet auf seine Nachrichten, 1753 (Bl. 76)
4. Brief des Bruders: spricht vom Verkauf eines Pferdes und der Unmöglichkeit, ihm seinen Wunsch nach seinen Pferden zu erfüllen; er glaube schon, daß der König von Preußen den Frieden wolle, doch komme es auf die Bedingungen an; der Vater sei krank, er hoffe jedoch auf dessen Genesung, 1757 (Bl. 77)
5. Brief des Vaters: er werde inzwischen einen Brief der Mutter erhalten haben, da er selbst nicht schreiben konnte; die gemachten Vorwürfe seien völlig unbegründet; im Schlesischen Kriege habe es große Verluste gegeben, besonders bei der Einnahme von Breslau; für den König von Preußen sei es ein Triumph; er hoffe, daß bald ein alle Teile zufriedenstellender Friede gefunden werde, 1758 (Bl. 78)
6. Brief des Vaters: spricht über seine schlechte Gesundheit und von den Kriegswirren auch am Rhein und hofft, daß der Graf von Clermont wieder Ordnung schafft, 1758 (Bl. 79)
7. Brief des Vaters: sein Gesundheitszustand verschlechtere sich zusehends; freut sich, daß es der Markgräfin besser geht; seine Schwester habe eine Fehlgeburt gehabt und habe in Lebensgefahr geschwebt: die zwei Briefe für den Bruder habe er diesem geschickt, damit er das Geld aus dem Pferdeverkauf nach seinen Angaben verwende, 1758 (Bl. 80)
8. Brief des Vaters: dankt für die übermittelten Medikamente; er habe heftige Schmerzen in der linken unteren Bauchseite; sei beunruhigt über den Zustand der Markgräfin, 1758 (Bl. 81)
9. Brief des Vaters: dankt für die Tabaksendung aus Straßburg und beklagt den wahrscheinlichen Verlust eines Faßes Tokayer-Weines, nach dessen Verbleib der Sohn forschen solle; das Geld für die Stute sei noch da; Marschall Daun sei ebenso gut wie die eigenen Generäle schlecht seien, die immer mehr Terrain verlören; es gehe das Gerücht, daß Clermont abberufen werde und durch Marschall Détré ersetzt würde, 1758 (Bl. 82)
10. Brief des Vaters: seine Gesundheit habe sich gebessert, sodaß er keine Medikamente mehr nähme; man spreche von einer Niederlage Friedrichs des Großen in Mähren, habe aber noch keine détails; hofft auf eine guten Frieden; von dem Tokayer-Faß noch immer keine Spur, 1758 (Bl. 83)
11. Brief des Vaters: er werde sich nicht an Tronchin wenden sondern weiter den Rat von Vagner befolgen; der Tokayer sei endlich doch eingetroffen, er habe aber schon besseren getrunken; trotzdem danke er bestens; schon wieder sei eine frische Abteilung unter Chevreuse geschlagen worden; die Gesundheit des polnischen Königs sei gut, 1758 (Bl. 84)
12. Brief der Schwester: Beileid zum Tode der Markgräfin, 1759 (Bl. 85)
13. Brief des Bruders: erkundigt sich nach seiner Gesundheit und empfiehlt einen Maler, der nach Deutschland käme und den er protegieren möge; den Vater gehe es verhältnismäßig gut, und auch der Schwester gehe es besser, 1759 (Bl. (86)
14/15. Brief des Bruders: spricht von dem Testament des Vaters, das er abschriftlich (88) übersendet, und bedauert die Formulierungen, werde aber so handeln, daß er die Freundschaft des Bruders, auf die er stets den größten Wert gelegt, nicht verliere, 1759 (Bl. 87/88)
16. Brief des Bruders: handelt zweifellos von dem Erbe, das ihnen ein tüchtiger Advokat entziehen wolle; aber er werde auf der Hut sein, darauf könne sich der Bruder verlassen, und werde die gestellte Falle wohl zu umgehen wissen, 1759 (Bl. 89)
17. Bruchstück eines Briefes des Bruders: verwahrt sich gegen Beleidigungen, die ihn nicht treffen und deren Begründung nicht zutrifft, und hofft, daß der Bruder es einsieht, wenn er in Ruhe darüber nachdenke, o. D. (Bl. 90)