Hermann genannt Brußeler, Schöffe zu Weilburg, und seine Frau Ele verkaufen Hartung Schriber, Pastor zu Hahnstätten ('Honstaden'), dessen Erben und dem, der diese Urkunde mit dessen gutem Willen innehat, für 20 Mark Pfennig guter Weilburger Währung, die dieser ihnen bezahlt hat, 2 Malter Korngülte Weilburger Maß von ihrem Gut zu Edelsberg ('Elynsperg') und was dorthin pflichtig ist: Gülte, Haus, Hof, Garten, Weingarten, Wiesen, Acker, Eigen oder Erbe. Sie haben dem Käufer die Gülte mit Halm und Mund aufgetragen vor Schultheiß und Schöffen zu Weilburg und das Gut zu Unterpfand gesetzt. Sie sollen die Gülte jährlich zwischen dem 15. August und 8. September nach Weilburg auf ein Haus trocken und gut entrichten. - Heinrich von Michelbach, Vogt zu Weilburg, Heynemann Birusscher, Bürgermeister, Heinrich Knybe und Ruker von 'Sigelbach', Schöffen daselbst, künden das Siegel der Stadt Weilburg an.