Wenzel [I./IV.], Römischer König, König von Böhmen und Markgraf der Lausitz, bestätigt auf Bitten Lorenz Eberhards, Bürgers der Stadt Luckau, die von diesem für einen von ihm gestifteten neuen Altar "in unser Vrawen eren" in der Pfarrkirche St. Marien und St. Nikolai zu Luckau erkauften Zinse, nämlich im Dorf Zützen 6 Schilling Prager Groschen, im Dorf Willmersdorf 1 Schock Groschen, im Dorf Zöllmersdorf) 4 Schilling Groschen, im Dorf Gersdorf 7 Schilling Groschen, und 4 Schilling Groschen jährlichen Zins, "wo sie [...] Lorencz in unserm gebiete kawfen wirdet", ferner "zu einem ewigen almusen, das man jerlichen armen ellenden leuten geben sol, die nochgeschriben jerlichen czinse": im Dorf Cahnsdorf 2 Schock und 1 1/2 Groschen und im Dorf Tornow 17 Schilling Groschen. Das Lehen am Altar und am Almosen soll Lorenz und seinen nächsten Erben und Nachkommen verbleiben. "Geben zum Karlstein noch Cristes geburt dreyczenhundert jare und dornoch in dem siben und neunczigisten jaren des donrstages noch Pfyngsten unser reiche des Bebemischen in dem dreyunddreissigisten und des Romischen in dem eynundczweinczigisten jaren."

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Brandenburgisches Landeshauptarchiv
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