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Jörg Raid, Bürger zu Ulm, verkauft an Otto Haid, Steuermeister und Bürger zu Ulm, für 10 fl. einen Afterzins von 0,5 fl. aus seinem Haus zu Ulm, gelegen in des Roschmanns Gasse zwischen des Häusern des Gantners und des Zolckers.
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Jörg Raid, Bürger zu Ulm, verkauft an Otto Haid, Steuermeister und Bürger zu Ulm, für 10 fl. einen Afterzins von 0,5 fl. aus seinem Haus zu Ulm, gelegen in des Roschmanns Gasse zwischen des Häusern des Gantners und des Zolckers.
E Gassold Urkunden Patrizierarchiv Gassold Urkunden
Patrizierarchiv Gassold Urkunden >> 2. Hausbesitz und Zinsverkäufe der Gassold und weiterer Familien in Ulm und Umgebung
1455 Juli 3.
Archivale
Siegelbefund: 2 Sg. anh.
Rückvermerke: "P Der halb guldin zins gehört an unser meß und wen man den ablöst nach unser statt recht, so sol man den wider an legen mit ains lechen her willen, da by sol der kaplan auch sin"; "Jorg Raid hat den zins verkoft, 1455 jar"; "Item Jerg Raid oder sein erben mugend den halben gld ablössen umb niun gld"
Überlieferung: Orig.
Ort: (Ulm)
Siegler: 1) Peter Ungelter
2) Hans Besserer, alter Bürgermeister
beide Richter zu Ulm
Beschreibstoff: Perg.
Sprache: Deutsch
Datum: Mittwochen vor Sant Ulrichs tag
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.