Der Edelknecht Konrad von Rottenbauer (Rottenbur) und seine Ehefrau Elisabeth verkaufen Abt und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg einen Hof, ein Haus, einen Hausanteil, eine Hofstatt und Feldgüter in Dorf und Gemarkung Versbach (Verspach). Sie haben dafür von den Käufern 55 Pfund Heller erhalten, die sie zum Rückkauf ihres Hofes in Rupprechtshausen (Ruprehtzhusen) verwendet haben. Die Verkäufer setzen die Käufer in den Besitz der verkauften Güter und übernehmen die Gewährleistung für den Verkauf. Dafür stellen sie dem Kloster die Edelknechte Weiprecht Horant, Volker von Thüngersheim und Andreas, den Sohn des Ritters Andreas Zobel von Heidingsfeld (Heitingesuelt), als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in der Stadt Würzburg. Da die verkauften Güter Elisabeth von Rottenbauer von ihrem ersten Ehemann Johannes von Isenburg als Morgengabe übergeben wurden, gibt sie durch einen dem Landrichter des Würzburger Bischofs Otto [von Wolfskeel] Heinrich von Reinstein geleisteten Eid ausdrücklich ihre Zustimmung zu dem Verkauf und verzichtet auf alle ihre Rechte an den Gütern. Dafür hat ihr ihr Ehemann den ausgelösten Hof in Rupprechtshausen als Ersatz zugewiesen. Datum 1338 in crastino Purificacionis sancte Marie virginis gloriose. Zeugen: Die Ritter Engelhard Fende und Konrad vom Turm sowie der Kleriker Heinrich Höchstädter von Donauwörth (Werdea). Aussteller: Konrad von Rottenbauer und seine Ehefrau Elisabeth. Empfänger: Kloster St. Stephan

Vollständigen Titel anzeigen
Staatsarchiv Würzburg
Loading...