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1958 - 1994
Geschichte des Bestandsbildners: Die 11. Panzergrenadierdivision wurde am 1. Mai 1959 durch den nachträglich erlassenen Aufstellungsbefehl Nr. 258 (H) vom 22. Juni 1959 in Oldenburg aufgestellt. Die Unterstellung erfolgte unter das I. Korps in Münster. Stationierungsraum der 11. Panzergrenadierdivision waren das nordwestliche Niedersachsen zwischen Ems, Weser und Aller sowie die Hansestadt Bremen.
Nach ihrer Aufstellung waren der Division folgende Truppenteile unterstellt:
- Feldjägerkompanie 11
- Fernmeldebataillon 11
- Pionierbataillon 11
- Sanitätsbataillon 11
- Instandsetzungskompanie 11
- Feldartilleriebataillon 111
- Panzerjägerkompanie 310
- Panzergrenadierbataillon 311
- Versorgungsbataillon 316
- Panzergrenadierbrigade 32 mit
- Panzeraufklärungskompanie 320
- Panzerpionierkompanie 320
- Panzerjägerkompanie 320
- Panzergrenadierbataillon 323
- Panzerbataillon 324
- Versorgungsbataillon 326
- Panzerbrigade 33 mit
- Panzeraufklärungskompanie 330
- Flugabwehrbatterie 330
- Panzergrenadierbataillon 332
- Panzerbataillon 333
- Panzerartilleriebataillon 335
- Versorgungsbataillon 336
Im Frühjahr 1961 erreichte die Division ihre Gliederung im Rahmen der Heeresstruktur 2. Ihr unterstanden jetzt:
- Panzergrenadierbrigade 31
- Panzergrenadierbrigade 32
- Panzerbrigade 33
- Artillerieregiment 11
sowie als Divisionstruppen
- Fernmeldebataillon 11
- Heeresfliegerstaffel 11
- Flugabwehrregiment 11
- Pionierbataillon 11
- Panzeraufklärungslehrbataillon 11
- Sanitätsbataillon 11
- Instandsetzungsbataillon 11
- Nachschubbataillon 11
- Heeresmusikkorps 11
- ABC-Abwehrkompanie 11
- Heeresmusikkorps 11
Am 19. Mai 1961 konnte der Großverband der NATO assigniert werden.
Nach der Umsetzung der Heeresstruktur 4 waren der Division in den achtziger Jahren folgende Truppenteile zugeordnet:
- Panzergrenadierbrigade 31
- Panzergrenadierbrigade 32
- Panzerbrigade 33
- Artillerieregiment 11
- Pionierbataillon 11
- Heeresfliegerstaffel 11
- Fernmeldebataillon 11
- Panzeraufklärungslehrbataillon 11
- Flugabwehrregiment 11
- ABC-Abwehrkompanie 11
- Sanitätsbataillon 11
- Instandsetzungsbataillon 11
- Nachschubbataillon 11
- Heeresmusikkorps 11
- Jägerbataillon 116
- Jägerbataillon 117
- Sicherungsbataillon 118
- Feldersatzbataillon 111
- Feldersatzbataillon 112
- Feldausbildungsbataillon 805
Am 7. Februar 1984 übernahm die Stadt Oldenburg die Patenschaft für die 11. Panzergrenadierdivision.
Mit der Einnahme der Heeresstruktur 5 wurde die 11. Panzergrenadierdivision am 3. März 1994 außer Dienst gestellt und zum 30. September aufgelöst. Die nicht aufgelösten Einheiten wurden zum größten Teil der 1. Panzerdivision unterstellt.
Soldaten der 11. Panzergrenadierdivision waren im Februar 1962 bei der Flutkatastrophe in Nord- und Ostfriesland sowie im Sommer 1975 beim Großbrand in der Lüneburger Heide im Hilfseinsatz.
Während des Golf-Krieges unterstützte die Division von November 1990 bis Juli 1991 mit Transport-, Instandsetzungs- und Wachleistungen in den Häfen Emden und Nordenham die Verlegung amerikanischer und britischer Truppenteile.
In größerem Umfang sind Unterlagen zu Übungen (Plan-, Gefechts-, Divisions-, Rahmen- und Versuchsübungen) sowie Organisationsunterlagen im Bestand enthalten. Daneben sind zu etwa gleichen Teilen Befehle und Anweisungen, Unterlagen zur Öffentlichkeitsarbeit (militärische Sportwettkämpfe, Jahresfeiern, Reden und Ansprachen, Patenschaften, VIP-Besuche), Berichte und Protokolle, Unterlagen zur Ausbildung sowie aus dem Personalbereich (Personalergänzungen, Besetzungslisten, Personalausstattung, Personalaustausch) überliefert. Hervorzuheben ist eine komplette Reihe Militärischer Tagebücher aus den Jahren 1959 bis 1993.
Umfang (Erläuterung) 262 AE, Letzte Archivnummer: 262, VS-Anteil: 3 %
Amtliche Druckschriften Amtsdrucksachenbestand BHD 35 Divisionsstäbe
Literatur
Die Elfte im Land von Weser, Ems und Aller. 25 Jahre 11. Panzergrenadierdivision, Wilhelmshaven, 1984
Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 - 1995, Norderstedt, 1996
Verfasser/Stand MA 3; 2004
17,3 lfm
Bestandsbeschreibung: Die 11. Panzergrenadierdivision wurde am 1. Mai 1959 durch den nachträglich erlassenen Aufstellungsbefehl Nr. 258 (H) vom 22. Juni 1959 in Oldenburg aufgestellt. Die Unterstellung erfolgte unter das I. Korps in Münster. Stationierungsraum der 11. Panzergrenadierdivision waren das nordwestliche Niedersachsen zwischen Ems, Weser und Aller sowie die Hansestadt Bremen.
Nach ihrer Aufstellung waren der Division folgende Truppenteile unterstellt:
Feldjägerkompanie 11
Fernmeldebataillon 11
Pionierbataillon 11
Sanitätsbataillon 11
Instandsetzungskompanie 11
Feldartilleriebataillon 111
Panzerjägerkompanie 310
Panzergrenadierbataillon 311
Versorgungsbataillon 316
Panzergrenadierbrigade 32 mit
Panzeraufklärungskompanie 320
Panzerpionierkompanie 320
Panzerjägerkompanie 320
Panzergrenadierbataillon 323
Panzerbataillon 324
Versorgungsbataillon 326
Panzerbrigade 33 mit
Panzeraufklärungskompanie 330
Flugabwehrbatterie 330
Panzergrenadierbataillon 332
Panzerbataillon 333
Panzerartilleriebataillon 335
Versorgungsbataillon 336
Im Frühjahr 1961 erreichte die Division ihre Gliederung im Rahmen der Heeresstruktur 2. Ihr unterstanden jetzt:
Panzergrenadierbrigade 31
Panzergrenadierbrigade 32
Panzerbrigade 33
Artillerieregiment 11
sowie als Divisionstruppen
Fernmeldebataillon 11
Heeresfliegerstaffel 11
Flugabwehrregiment 11
Pionierbataillon 11
Panzeraufklärungslehrbataillon 11
Sanitätsbataillon 11
Instandsetzungsbataillon 11
Nachschubbataillon 11
Heeresmusikkorps 11
ABC-Abwehrkompanie 11
Heeresmusikkorps 11
Am 19. Mai 1961 konnte der Großverband der NATO assigniert werden.
Nach der Umsetzung der Heeresstruktur 4 waren der Division in den achtziger Jahren folgende Truppenteile zugeordnet:
Panzergrenadierbrigade 31
Panzergrenadierbrigade 32
Panzerbrigade 33
Artillerieregiment 11
Pionierbataillon 11
Heeresfliegerstaffel 11
Fernmeldebataillon 11
Panzeraufklärungslehrbataillon 11
Flugabwehrregiment 11
ABC-Abwehrkompanie 11
Sanitätsbataillon 11
Instandsetzungsbataillon 11
Nachschubbataillon 11
Heeresmusikkorps 11
Jägerbataillon 116
Jägerbataillon 117
Sicherungsbataillon 118
Feldersatzbataillon 111
Feldersatzbataillon 112
Feldausbildungsbataillon 805
Am 7. Februar 1984 übernahm die Stadt Oldenburg die Patenschaft für die 11. Panzergrenadierdivision.
Mit der Einnahme der Heeresstruktur 5 wurde die 11. Panzergrenadierdivision am 3. März 1994 außer Dienst gestellt und zum 30. September aufgelöst. Die nicht aufgelösten Einheiten wurden zum größten Teil der 1. Panzerdivision unterstellt.
Soldaten der 11. Panzergrenadierdivision waren im Februar 1962 bei der Flutkatastrophe in Nord- und Ostfriesland sowie im Sommer 1975 beim Großbrand in der Lüneburger Heide im Hilfseinsatz. Während des Golf-Krieges unterstützte die Division von November 1990 bis Juli 1991 mit Transport-, Instandsetzungs- und Wachleistungen in den Häfen Emden und Nordenham die Verlegung amerikanischer und britischer Truppenteile.