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BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung - Archiv (Archivtektonik) >> C. Bestandszuwachs seit 1992 >> Pädagogische Vereine, Institutionen und Gesellschaften >> Nachlässe, Vorlässe, Teilnachlässe und Personenfonds

Bestandsbeschreibung: Anton Ettmayr war ein Münchner Lehrer und publizierte zudem Artikel in verschiedenen Zeitschriften, unter anderem in „Der Hauslehrer. Wochenschrift für den geistigen Verkehr mit Kindern“, der „Jugendschriften-Warte. Organ der Vereinigten Deutschen Prüfungsausschüsse für Jugendschriften“ und „Die Scholle. Monatshefte für Schule und Lehrerhaus“. Ende 1910 erschien außerdem die eigene Publikation „Mein Lesebuch“ – ein Lesebuch für Schüler*innen der Unterstufe.

Der Bestand
Der Nachlass wurde dem BBF-Archiv im Jahr 2012 durch einen Enkel Ettmayrs als Schenkung übereignet. Die übergebenen Lebensdokumente umfassen zwei Tagebücher mit dem Titel „Unser Trudl“, in denen Ettmayr die ersten Lebensjahre seiner Tochter dokumentierte. Weiterhin enthält der Nachlass die Briefe namhafter Korrespondenzpartner an Anton Ettmayr wie Berthold Otto, Carl Rössger und Rudolf Paulsen. Besonders hervorhebenswert ist die überlieferte Korrespondenz zu Ettmayrs Publikation „Mein Lesebuch“, deren Entstehungsprozess bis zur Veröffentlichung im Jahr 1910 vor allem anhand der Korrespondenz mit dem Verleger Theodor Scheffer gut nachvollziehbar ist. Die Korrespondenz wurde im Rahmen der Erschließung alphabetisch nach den Verfassern geordnet und verzeichnet. Der Klassifikationspunkt Werke enthält einen überlieferten Artikel von Ettmayr zur kleinkindlichen Sprachentwicklung (ursprünglich erschienen in "Die Scholle") sowie ein Frühlings- und Osterspiel für Kinder. Insgesamt hat der Nachlass einen Umfang von 0,1 lfm.
Die Erschließung des Bestands erfolgte nach den Regeln für die Erschließung von Nachlässen und Autographen (RNA) in der Archivdatenbank. Für die Benutzung der Unterlagen findet das Hessische Archivgesetz Anwendung.

Bestand

https://archivdatenbank.bbf.dipf.de/

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28.04.2025, 7:50 AM CEST