Paulin Rietmiller (Riethmiller) der Junge und Jung Michel Wolffart, beide von Gutenberg, beide zu Kirchheim u.T. gef., der Erstgenannte, weil er, obwohl er selbst Wächter war, nachts einem Fuhrmann, der seinen Wagen auf der Steige abgestellt hatte, ein Weinfaß angestochen und eine größere Menge Wein daraus abgezapft hatte, der Zweite, weil er den "Ansticher" und einen Kübel für diese Tat zur Verfügung gestellt, außerdem seinem Sohn erlaubt hatte, bei dem Diebstahl zu helfen, und schließlich, weil er selbst von dem gestohlenen Wein getrunken hatte, jedoch auf Fürbitten unter der Bedingung freigelassen, dass sie die Atzung bezahlen, künftig alle Zechen meiden, außer einem abgebrochenen Brotmesser keine Waffen tragen und sich wohl verhalten, versprechen, dies alles auszuführen und schwören U.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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