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Grabstättenamt - Kopien von Grabbriefen des Johannisfriedhofs
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Reinschrift mit Kopien von erneuerten (= ersetzten) Grabbriefen (Grabzetteln) von Gräbern auf dem Johannisfriedhof. Laufzeit: 1729 Juni 10 bis 1756 Mai 28.
Zu Beginn Leerseiten, überschrieben mit den Buchstaben des Alphabets = nicht ausgefülltes Namenregister. Ein erster Teil umfasst die Seiten 1 bis 455, bzw. den Zeitraum 1729 Juni 10 bis 1744 Oktober 30. Nach etlichen Leerseiten beginnt ein zweiter Teil mit eigener Paginierung von S. 1 bis 219, bzw. von 1744 Dezember 18 bis 1753 November 16. Zuletzt folgt ein lose eingelegtes, ungebundenes Faszikel mit den Seiten 244 bis 258, enthaltend den Zeitraum von 1755 Mai 16 bis 1756 Mai 28.
Die Lücke lässt sich unter Zuhilfenahme von D 16 Nr. 314/2 vollkommen schließen.
Für die Gräber werden die üblichen Bezeichnungen verwendet. Bei den Buchstaben- und Zahlenkombinationen ist zu beachten, dass die heutige P-Signatur hier stets mit Pr. angegeben wird; zusätzlich wird hier die Beschreibung da man predigt für die unmittelbar um die Johanniskirche liegenden Gräber verwendet, woraus sich das Kürzel Pr unschwer ableiten lässt.
Erwähnt werden für die früheren Besitzer der Gräber sowohl alte Grabbriefe mit Datierung als auch Epitaphien mit Angabe der dort vorhandenen Namen.
Umfang/Beschreibung: gebundenes Buch (37cm x 22cm)
Archivale
Indexbegriff Sache: Klassifikation D-Bestände: Protokolle und Geschäftsgang
Johannisfriedhof
Johannisfriedhof, "da man predigt"
Johannisfriedhof, Grab Nr. P (allgemein)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
