Die Ulmer Bürger Johann Schmied von Erbach ("Elrbach") [Alb-Donau-Kreis] und seine Ehefrau Anna verkaufen dem Handwerk der Baderknechte in Ulm einen jährlichen Zins von 1 Pfund und 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung sowie 1 Weihnachtshuhn. Dieser Zins gefällt als Afterzins von Haus und Hofstatt der Adelheid Teschlerin in Ulm beim Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] zwischen ihrer eigenen Hofstatt und dem Haus der Heggin. Darauf lastet bereits ein Erstzins von 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. Außerdem verkaufen sie dem Handwerk noch einen weiteren Zins von 1 Pfund und 4 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung sowie 1 Weihnachtshuhn. Dieser gefällt als Afterzins von Haus und Hofstatt des Friedrich und des Peter Heißweck ebendort vor dem Haus des Müllers gegenüber ihrer eigenen Hofstatt. Auch darauf lastet bereits ein Erstzins in Höhe von 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung sowie 1 Weihnachtshuhn. Das Geld ist den Käufern zur Hälfte am 24. Juni ("ze sant Johans tag ze su/e/nwenden") und zur Hälfte an Weihnachten zu entrichten. Dafür haben sie ihnen 19 Pfund und 15 Schilling Würzburger Pfennige bezahlt. Die Verkäufer übernehmen daher die Gewährleistung für den Verkauf.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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