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Streitsache des Ernst Clüver zu Holzbaden gegen den
Ritterschaftseinnehmer Statius Kuhlmann, später die Brüder Jacob und
Dietrich von Düring zu Cluvenhagen, wegen Rossdienstes von einem
Zehnten in Horst und Meiern zu Brockel
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Streitsache des Ernst Clüver zu Holzbaden gegen den
Ritterschaftseinnehmer Statius Kuhlmann, später die Brüder Jacob und
Dietrich von Düring zu Cluvenhagen, wegen Rossdienstes von einem
Zehnten in Horst und Meiern zu Brockel
Enthält: Gesuche des Ernst Clüver an die Regierung vom 17. November 1683, 8. Dezember 1684 und 6. November 1685 um Aufhebung der Exekution zur Eintreibung des Rossdienstes von seinen Lehnstücken (mit Anlagen); nachfolgende Regierungsmandate an den Einnehmer Kuhlmann vom 23. November 1683 und an die Brüder Jacob und Dietrich von Düring zu Cluvenhagen vom 10. Januar 1685; Bericht der Brüder vom 28. März 1685 zu den geforderten Rossdienstgeldern (mit Anlage: Verzeichnis der Rossdienstpflicht des Gutes Cluvenhagen); Regierungsbescheid vom 12. November 1685 für Clüver wegen Stellungnahme zum Bericht; Berichte Clüvers vom 14. Dezember 1685 und 7. April 1686; weiterer Bericht der Brüder von Düring vom 10. Juni 1686 (mit Anlage: Verzeichnis des von Otto Clüver zu Baden und seinen Gläubigern aufzubringenden Rossdienstes von 1661); Zitation der Regierung an Clüver vom 13. Juli 1686 zur Urteilsverkündung; weitere Schriften Clüvers vom 18. August 1686 und 1. August 1687; weitere Zitation der Regierung vom 30. August 1687; Vollmacht Clüvers vom Oktober 1687 für den Anwalt Sebastian Elers; Urteil der Regierung vom 12. Oktober 1687
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.