Die Gebrüder und Ulmer Bürger Johann, Konrad und Georg Schad für sich sowie der Zunftmeister Klaus Wircker und Christian Goldschmied als von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bestellte Pfleger des Matthias Schad, der derzeit außer Landes ist, bekennen, dass sie nach dem Tod ihres Vaters Matthias Schad mit ihrem Schwager Johann Laminit von Lindau ("Lindow") eine Teilung der Hinterlassenschaft des Matthias Schad vereinbart haben. Dabei sind an ihren Schwager die Hälfte von Haus und Hofstatt in Ulm in der Platzgasse ("im Blatzga/e/szlin") zwischen den Häusern der Zimmermänner Konrad Finger und Jakob Funck sowie die folgenden jährlichen Zinsen gefallen: Vom Haus des Johann Engelhart 15 Schilling Heller und 1 Weihnachtshuhn, vom Haus des Matthias Schwanz 17 Schilling und 4 Heller sowie 1 Weihnachtshuhn, vom Haus des Ulrich Uberlin 10 Schilling und 0,5 Weihnachtshuhn und vom Haus des Webers Sträler 16 Heller und 1 Weihnachtshuhn. Die Gebrüder und die Pfleger verzichten auf alle ihnen an dem Erbteil ihres Schwagers zustehenden Rechte und überlassen ihm diesen zu freiem Eigentum.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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