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Q. Registrum feudorum Clivensium a tempore obitus domini Johannis Secundi ducis Clivensis et comitis de Marca, qui anno domini Mill. Quingentesimo vicesimo primo die vero post meridiem suum clausit extremum, cuius anima requiescat in pace.
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Q. Registrum feudorum Clivensium a tempore obitus domini Johannis Secundi ducis Clivensis et comitis de Marca, qui anno domini Mill. Quingentesimo vicesimo primo die vero post meridiem suum clausit extremum, cuius anima requiescat in pace.
Kleve, Lehen, Generalia (AA 0054) >> 1. Lehnsregister
16. Jh.
Enthaeltvermerke: Einträge im einzelnen: Vor fol. 1) Wilhelm van Tille: ”myn eigen erve ind guet in dem bussche tegen Grieth , eyn deel van dem wairde dairselffs upgegeven“, (Lehen nach zutphenschem Recht), wegen Tillsches Gut zu Grietherbusch, 1532 August 18; fol. 1a) Claes van Camphuesen, wegen Crachtsward bei Elten, 1522 April 10; fol. 1b) Johann Keetgen, Gerits soen, nach dem Tode seines Bruders Hermann Keetgen, wegen Holthausen (Kirchspiel Götterswickerhamm, Zehnt), 1522 August 19; fol. 1b-2a) Henrick Barse genannt Alisleger, klevischer Rat und Landrentmeister, nach dem Tode des Telman Alisleger; verzichtet zugunsten des Henrick Haegens, wegen Frauenwiese (Gericht Beeck), 1521 Juni 24; fol. 2a-b) Gadert van Tryst, wegen Werchem (Hof zu Persingen), 1522 Dezember 4; fol. 2b) Derick Louwen, Bürger zu Wesel, wegen Brueckhoff (Kirchspiel Hamminkeln), 1522 Dezember 17; fol. 3a) Wilhelm van Hoickelom, wegen Slipkruke (Slipkrude 1400) zu Ede, 1522 Dezember 1; fol. 3a-b) Joest ther Heyden genannt die Rynssche, wegen Ellerden (Kirchspiel Bislich), 1523 Februar 27, und Joest ther Heyden, genannt die Rynssche anstelle des unlängst verstorbenen Derick Hyßvelt, Sohnes des Bernt Hyßvelt ther Aer, wegen Stratenackershoeve zu Götterswickerhamm, 1523 Februar 27; fol. 3b-4a) Jorien van Lymborch, Herr zu Styrum, ”aldevaeder“ des verstorbenen Wilhelm van Lymborch, wegen Dinslaken (Manngelder), 1523 Mai 9; fol. 4a-5a) Johan van Raesfelt, wegen Raesfeld (Vogtei), 1523 September 11; fol. 5a) Johan van Wylick, ritter, onse amtman in Hetter, wegen Altendorf (Ostendorf zu Haldern), 1523 Januar 16, und Johann van Wylick, ridder, Hofmeister, wegen Dorrenwald (Haus, Kirchspiel Xanten, R), 1523 Januar 16; fol. 5a-b) Joh. v. Wylick, Hofmeister, wegen Aspel (Amt und Haus), 1523 Januar 16, und Johann van Wylick, Ritter, Hofmeister und Amtmann in der Hetter (auch mit 2 Gütern im Gericht Haldern und Burglehen zu Aspel), wegen Rosau (Haus, Kirchspiel Praest (Rat)), 1523 Januar 16; fol. 5b-6a) Wolter Tengnagell (vorgg. sein Vater Sander Tengnagell), wegen Uplo (Kirchspiel Hommersum), 1523 September 6; fol. 6a) Bruyn van Ryswick, wegen Schald und Larpass zu Zyfflich, 1523 März 6; fol. 6a-b) Stheven van Herttefelt für Margareta Torcks, wegen Heiden (=Heyenscher Hof) zu Ottersum (Rat), 1523 Juli 3; fol. 6b-7a) Johann van Hasselt, Sohn des früher belehnten verstorbenen Frederick van Hasselt für Johann van Hasselt, Arndts Sohn, wegen ten Poll, 1523 Oktober 19; fol. 7a-b) Gaedert Hase, als Nachfolger des verstorbenen Johann Schenck van Nydegken, Dericks Sohn, Herrn zu Afferden, und nach Verzicht dessen Bruders Derick, als Schwiegersohn der Schwester des Vorbelehnten, wegen Ottersum, 1523 November 7; fol. 7b) Wilhelm van Vlodorp für seine Ehefrau Elisabeth van Montfort, wegen die Pleide oder Hermansward gegenüber Huissen, 1523 Oktober 25; fol. 8a) Rutger van Hulhaeven (früher belehnt Rutger Luwe, dessen Schwiegersohn Johann van Hulhaeven vor der Belehnung verstorben, jetzt dessen Sohn Rutger), wegen die Grynde zu Borth, 1523 Juli 5; fol. 8b) Geirlach Bitter, wilnere Johan Bitters soen, wegen Angenendt zu Elpe (Kirchspiel Walsum), 1523 August 12; fol. 9a) Wolter van Baix, für seine Ehefrau Alyt, Witwe des Derick van Camphuysen, deren Sohn Paelick als vorgeschlagener Lehnsmann ebenfalls lange Jahre schon tot, wegen Kollekamp zu Groessen, 1523 Juni 6; fol. 9b) Derick von Bronckhorst und Batenburg, wegen die Homoitsche Mühle in der Düffel bei Griethausen, 1523 Februar 27, und Derick van Till für die unmündigen Kinder des Arndt Boumans, auch für Arndts Brüder und Schwestern; ”tucht“ für Arndts Mutter Gertgen, wegen Kalkar (Häuser in der Hanselaerschen Straße), 1535 März 31; fol. 10a) Arnd Kerßkorff, wegen Biesenborg (Kirchspiel Düffelward), 1523 Februar 21, und Gadert Cloick, wegen dat (in den) Lo zu Duiven, 1523 Juni 6; fol. 10b) Derick van Wickede, wegen Moyland (Haus, Rat), 1523 August 3; fol. 11a) Derick Smyt, burger tot Arnhem, Neffe des verstorbenen Johan Berck, wegen Elden, 1523 Juni 29, und Johann van Ossenbroick, wegen Ossenbroick (Kirchspiel Till, Rat), 1523 Februar 27; fol. 11a-b) Henrick v. Wylick, Sohn des Joh. v. Wylick, wegen Aspel (Amt und Haus), 1534 März 15; fol. 11b-12a) Henrick Bellen nach Auflassung des Elbert Palix, wegen Ottersgrave zu Weeze, 1523 Februar 20; fol. 12a-13a) Graf Joest zu Holstein und Schauenburg samt seiner Mutter Carda nach Ankauf des Hauses und zugehöriger Lehen von den Erben des Goessen Stecke, Erbmarschalls des Herzogtums Kleve, nämlich Werner van Pallant, Amtmann zu Wassenberg, Johann Schenck van Nydeggen, herrn zu Afferden, Arndt Schenck und Sohn Christoffel, Herrn zu Middelaer, Wilhelm Vell van Wevellinchaeven und Ehefrau Elisabeth van Oist (zuletzt belehnt: Werner van Pallant und Ehefrau Aelferdt van Oist), wegen Krudenburg (Rat), 1523 April 20; fol. 12b) Forderung der jonfferen van Hessen, sie nach zutphenschem Recht zu belehnen (Besichtigung des Hauses durch die Räte angeordnet: ”dat idt. s. f. gn. eygen erve ind guede gewest ind noch sy“), wegen Hulhuizen (Haus, Rat, Gericht und Herrlichkeit), 1536 Februar 18; fol. 13a) Belie Meckinghs; Lehnmann Johan Meckinghs, oere brueder, wegen Averbeek zu Beek in der Grafschaft Bergh (´s-Heerenberg), 1523 April 13; fol. 13b) Wilhem van Boedbergh, Johans soen, wegen Gruythuys zu Wardt bei Xanten, 1523 Februar 22; fol. 14a) Arendt van dem Vryethoff, wegen die Aelstat (Kirchspiel Appeldorn), 1523 Februar 22; fol. 14a-b) Sweder Hoppe, wegen ter Haert zu Huethum, 1523 Mai 2; fol. 14b) Herman Steck, des verstorbenen Dericks Steck soen (Bürger zu Emmerich), wegen Altenlobith (as van Embrick an tot up die Kemnaiden), 1523 Februar 28, und Derick van Hoevell, wegen Biesenhorst (Kirchspiel Bislich, Lehen des Landes Dinslaken), 1523 März 12; fol. 15a) Derick van Griet mit ”tucht“ für seine Ehefrau Mechtelt, wegen die Veltslach (1460 Weltslach) zu Duiven, 1523 Februar 12; fol. 15b) Adolff Solrebeke für Ehefrau Jutte van Hanxleden mit einer Hälfte wie auch der anderen Hälfte, erworben von Melchior Lanssing, wegen ter Smitten zu Appeldorn, (beide Hälften zusammen), 1523 Februar 21; fol. 15b-16a) Arndt van Weell, Bürger zu Wesel, wegen Hofstadt (Hovestadt) zu Bislich, 1523 Februar 22; fol. 16a) Arndt van dem Colck für seinen Vater Wolter, wegen Wissen (Zehnt), 1523 Februar 20; fol. 16b) Adolf van Meverden, wegen Kreitzgut (Kirchspiel Appeldorn), 1523 Februar 23, und Adolph van Meuerden, wegen ingen Loe ten Bruecken (Kirchspiel Vynen, Rat) und Schonenbusch zu Obermörmter, 1523 Februar 22, und Aleff van Meuerden, wegen Schmidthausen (Haus, Rat), 1523 Februar 22; fol. 16b-17a) Aleff van Meverden, wegen Venne (Haus, Kirchspiel Appeldorn, Rat), 1523 Februar 22; fol. 17a) Rutger Schroder (R. Schroer), wegen Veltscher Hof bei Goch, 1523 Februar 20; fol. 17b) Ott van Wylick, Bastard; vorbehalten die Verträge zwischen Herzog Adolf van Kleve und Ritter Arendt van Hessen betreffend den ”karentoll“ zu Huyssen und die zwei Stück Land, die vom verstorbenen Ott van Hessen an verstorbenen Gerit van Hackfoirt verkauft sind, womit dieser belehnt sei, wegen Grevenwerd (Hoigewerde) zu Angeren, 1523 Februar 21; fol. 17b-18a) Henrich van Duynen nach Auflassung des Arendt van Duenen, momber des Stheven van Duynen, wegen Bod(d)enrath (Kirchspiel Drevenack), 1523 Februar 21; fol. 18a-b) Henrich van Duynen (bisher dessen momber Arndt van Duynen), wegen Drawinkel (Haus, Kirchspiel Wesel), 1523 Februar 21; fol. 19a-b) Werner Wynter (mit dem ganzen Gut); Leibzucht seiner Mutter Druytghen Winter, wegen Ingenwinkel zu Rindern und Donsbrüggen, 1523 Februar 19; fol. 19b) Conrait Syngendonck, wegen ter Kemnaden zu Wissel, 1523 Februar 20, und Johan vanden Loe, den alsten, genannt Abroick, wegen dat Schopsche Guet (Otten) bei Sonsbeck, 1523 Februar 20; fol. 19b-20a) Johan van Dusseldorp, Bürger zu Wesel, wegen Schutwick zu Bislich, 1523 Februar 21; fol. 20a) Johan van Duysseldorp, onse burger to Wesell, wegen Biesenhorst (die broickslege), 1523 Februar 21; fol. 20a-b) Henrich van Holthuysen, onse richter tot Goch, wegen Schnorrenberg (heute Haus Haag, Kirchspiel Vynen), 1523 Februar 21; fol. 20b-21a) Lambert Schenck, bastert, wegen Niels Gut zu Afferden, 1523 Februar 21; fol. 21a) Helmich van Schewick, nachdem er früher für seine verstorbene Ehefrau belehnt war und das Lehngut an ihre unmündigen Kinder gefallen sei, wegen Zellersches Holz (im Reichswald bei Kleve), 1523 Februar 9; fol. 21a-b) Derick Lemme, wegen Schermbeck (Burglehen), (10 alde schilde), 1523 Februar 24; fol. 21b) Johann Schillingh, Bürger zu Wesel, wegen ther Schuyren zu Stockum (Kirchspiel Götterswickerhamm), 1523 Januar 11; fol. 22a) Henrick van der Hoeven, Dericks Sohn, wegen dat Averhus im Kirchspiel Beeck (= Haus Oberhausen), 1523 Januar 10; fol. 22b) Henrich van Hertenfeldt, wegen Hertefeld (Haus zu Weeze, Rat), 1523 Februar 19; fol. 23b) Wolter Amelongh für seine Schwester Mechtelt, wegen Lippe (Fähre), 1523 Februar 19; fol. 23b-24a) Johan van Wouw, wegen ter Sittart (Grevenhof zu Schermbeck), 1523 Februar 12; fol. 24a) Johan Oeveljongh, Bürger zu Goch, als Bruder und Erbe des verstorbenen Wolter van Eyll, wegen Goch, 1523 Februar 20; fol. 24b-25a) Johann Berndtz; bisher sein Bruder Herman, jetzt Priester, wegen Schoenbergsche Hoeve zu Bruchhausen (Kirchspiel Hünxe), 1523 Februar 21; fol. 25a) Goessen Smullingh, Dericks Sohn, läßt diese Einkünfte seinem Landesherrn auf gegen 400 oberländische rheinische Goldgulden ; erwähnt auch Goessens Bruder Wolter Smullingh, wegen Pelsward bei Grieth, 1523 Mai 7; fol. 25b-26a) Johann van Gestelen, Richter zu Üdem, wegen Slubbeck (Gericht Kervenheim), 1523 Februar 19; fol. 26a) Herman Boumans, wegen Kalkar (Häuser in der Hanselaerschen Straße), 1523 Februar 7, und Goessen Smullingh (Dericks Sohn), wegen Zevenaer (Burglehen), (8 marck gelds), 1523 Februar 12; fol. 26b-27a) Henrick Scheiffertz, wegen to Wickeren zu Uedem, 1523 Februar 10; fol. 27a-b) Johan Smullingh, amptman ther Schulenborgh, wegen den (die) Poll (Hof bei Hulhuizen), 1523 Februar 12; fol. 27b) Bytter van Aldenbergh nach Lehnsauflassung des früher belehnten Herman Alartz van Essen, wegen Ryndorp zu Spellen, 1523 Januar 17; fol. 28a) Thonis Sticker, Bürgermeister zu Kalkar, wegen Stirkens Camp zu Wisselward, 1523 Februar 7; fol. 28a-b) Evert Verwer für Alyt, Witwe des Johann van Elswick, Mutter des ohne Leibeserben verstorbenen Reyner van Elswick, wegen Schadewick (Gericht Kervenheim), 1523 November 20; fol. 28b-29a) Derick van den Boetzeler, Erbschenk, mit den Lehen seines verstorbenen ”alde ohem“ Derick van den Boetzeler, wegen Erbschenkenamt, 1523 Januar 16; fol. 28b-29a) Henrich Paisch, wegen Vrasselt in der Hetter, 1523 Januar 18; fol. 29a-b) Wolter Smullingh, Amtmann zu Schulenburg, und Ehefrau Judith, geb. von Bronckhorst und Batenborgh, die ohne Rat ihrer Freunde heirateten und nach Erkrankung des Wolter an der ”lazarien“ Krankheit einen ehelichen Gütervertrag über die letztwillige Vererbung der Güter, auch der Lehngüter an den überlebenden Ehepartner geschlossen hatten: Bestätigung der Abmachung vom Landesherrn, wegen den (die) Poll (Hof bei Hulhuizen), 1521 August 26; fol. 30a) Diederick (Derick), Sohn des vorbelehnten Adolf, bastard, trotz Versäumnis; von diesem an seine Schwester Mechtelt van Hessen übertragen ind tot oeren behoeff beleent, wegen Zyfflich, 1536 Juli 15; fol. 30-b) Leibzucht für Agnes van Elvervelde, Ehefrau des Derick van Eyckell, auf dessen Bitte, wegen ten Hamme (Kirchspiel Hommersum, R), 1523 Mai 16; fol. 30b) Henrick van Etwick, Sohn des Henrick, wegen Dinslaken (Stadt), 1523 Februar 25, und Wilhelm Schröer für das Kloster; erwähnt die Belehnung des Johan van Boickholt 1501 Dezember 11, wegen Viller (Hof, Amt Goch), 1523 Januar 23; fol. 31a) Helmich van Schewick, wegen Schevick bei Weeze, 1523 Februar 9; fol. 31a-b) Johann Botterman, Bürger zu Wesel, wegen Feldwick zu Bisslich, 1523 Februar 6; fol. 31b-32a) Thonis van der Linden, genannt Melis, Bürger zu Gennep, nach Ankauf von Gaerdt Smyt, auch Bürger zu Gennep, wegen Genneper Loe, 1523 Februar 13; fol. 32a-b) Gaedert van Wylick, Bastard, nach Auflassung des früher belehnten Goessen Smullingh, wegen ingen Busche (Gericht Kervenheim), 1523 Januar 16; fol. 32b) Johann van Galen, genannt Halßwick; Leibzucht für Ehefrau Kathryn an 6 Mannlehen Korn, wegen die Haard (Kirchspiel Gahlen, Zehnt), 1523 Februar 24; fol. 33a) Jasper van Elverich, Sohn des Henrich van Elverich, bisher unter Vormundschaft des Gerit van den Steen (Steyn); erwähnt die Verpfändung durch Evert Worchem an Henrich van Elverick mit Zustimmung des Herzogs, wegen Gahlen (Zehnten), 1523 Januar 14; fol. 33b-34a) Lodewich van Bernssouwe als Gatte der Agnes van Eyle, Tochter des verstorbenen Thies van Eyle, wegen Xanten (Grut), 1523 Juni 6; fol. 34b-35a) Hermann Vogel, Neffe des früher belehnten Arndt Berck, auf Lebenszeit, wegen Geldermans genannt Monoye zu Duissern, 1523 August 14; fol. 35a-b) Berndt van Hoen (Bürger zu Kleve); Leibzucht für Ehefrau Elizabet, wegen Riswick zu Qualburg (Dienstlehen), 1523 Februar 10; fol. 36a-b) Bernt van Hoen, Bürger zu Kleve, mit Leibzucht für Johanna Herinx, Witwe des früher belehnten Joest van Lassel, wegen Etwick zu Götterswickerhamm, 1523 Februar 25; fol. 36b-37a) Thoniß van Braekell für Hermann van Braekell, wegen Oeffelt, (die helfte = 7 kleine Morgen), 1523 Februar 21; fol. 37a) Reynken van der Geest, wegen Oeffelt (NL Limburg), 1523 Februar 21; fol. 37b) Derick van Hoevell wird erlaubt, eine Jahrrente von 9 ggl. zu versetzen an Arndt Mey, wegen ten Bryncksche hueve (Kirchspiel Bislich), 1521 September 13, und Derick van Wilick, Amtmann zu Ringenberg, Sohn des verstorbenen Adolf van Wilick, wegen Diersfordt (Haus, Kirchspiel Bislich), 1523 Januar 13; fol. 38b-39a) Bernt van Hoen, Bürger zu Kleve, tot behoiff des susteren conventz bynnen onser stadt Griet, wegen Wisselward (an eenen deel ende recht an enen camp lands gelegen in den gericht van Wisschelrewerde), 1523 Februar 20; fol. 39a-b) Derick Hack, Coenraetz soen Leibzucht für die Witwe des Conraet Hack, wegen Hacken zu Ottersum, 1523 Februar 22; fol. 39b-40a) Johan van Egeren, wegen Uedem (Schlüterei, Manngelder), 1523 Januar 31; fol. 40a) Johan van Vlfft, wegen Lackhausen zu Millingen (Rat), 1523 Januar 22; fol. 40a-b) Wolter Smullingh, Wolters Sohn, mit ”tucht“ für seine Mutter Margareta Smullinx auf Lebenszeit, wegen Wardenstein (Haus bei Grieth, Rat), 1523 Februar 18; fol. 40b) Goessen Haeghdorn, Sohn des verstorbenen Derick Haeghdorn, wegen Hassum (Amt Goch, Latschaft), 1536 Oktober 20; fol. 40b-41a) Henrick Kost, secretarius der Stadt Emmerich, wegen Hillekomm(ers) zu Götterswickerhamm, 1523 Februar 20; fol. 41a) Derick Haighdorn, Goissens soin, wegen Hassum (Amt Goch, Latschaft), 1523 Februar 20, und Ludolff van dem Velthuyss, Rentmeister zu Dinslaken, nach Auflassung durch Henrich van Etwick Henrick van Etwick, Sohn des Henrick, wegen Dinslaken (Stadt), 1538 Oktober 11; fol. 41a-b) Henrick Scheiffertz, wegen to Wickeren zu Uedem, 1543 Juni 3; fol. 41b) Herman van Ossenbroick; Leibzucht für Alyt Hellincks, syne witlicher huysfrouwen, wegen ter Horst bei Kalkar (Rat), 1523 Januar 30; fol. 42a) Derick vander Ympell, wegen die Quaetstegen zu Haldern, 1523 Januar 28; fol. 42a-b) Evert Verwer als Tochtersohn der Witwe Johann van Elswick nach Zahlung einer Summe Pfennige für ”dat opsterven“, wegen Schadewick (Gericht Kervenheim), 1524 April 30; fol. 42b) Wilhelm van Hoen, wegen Keekensche Lake (Kirchspiel Niel und Land zu Düffelward), 1523 Februar 26; fol. 42b-43a) Dem Evert Verwer wird die Verpfändung einer Jahrrente von 5 oberländischen rheinischen Goldgulden erlaubt, wegen Schadewick (Gericht Kervenheim), 1524 März 17; fol. 43a) Herman van Goch, Bürger zu Essen, wegen Sulen, 1523 Februar 12; fol. 43b) Derick vanden Sande, de jonge, wegen Hohenhorst zu Haldern, 1523 Februar 14; fol. 44a) Gerit van Keyswick, Bürger zu Kalkar, wegen Altkalkar (13 morgen lands), 1523 Februar 6; fol. 44a-b) Hermann Swickert, Richter zu Rees, wegen op der Gemeinde (Hof zu Esserden), 1523 Februar 14; fol 44b-45a) Gysbert van Byngerden (Bingerden), Sohn des unlängst verstorbenen Gerit van Byngerden, wegen Westervoort, 1523 Februar 21; fol. 45a-b) Derick Heymerick (des verstorbenen Rycwyns soen), wegen Grevenwerd (2 Stücke Land), 1523 Februar 12; fol. 45b) Rutger Gyesen, unse burger tot Calcker, wegen Altkalkar (24 morgen lands geh. molzait, malderzait 1370), 1523 Februar 7; fol. 46a-b) Henrick van Camphuysen; Leibzucht für seine Ehefrau Gyssel Hoirntgens, früher belehnt verstorbene Johann von Lynne und Franß und Johann von Camphuysen, seine Brüder, die gemäß einer ”magescht“ ihre Ansprüche an Henrick übertrugen, wegen Hechtengut zu Babberich, 1522 April 9; fol. 46b) Leibzucht für Gertruydt van Mekeren, wegen Schmidthausen (Haus, Rat), 1521 Juli 13; fol. 47a) Johan Cloeck, Leibzucht für seine Ehefrau Margriete van den Poll = 30 Goldgulden jährlicher Rente, wegen Klockenward zu Westervoort, 1523 Februar 5; fol. 47b) Johan van Camphusen, wegen die Loehorst zu Duiven, 1523 Februar 5; fol. 47b-48a) Arndt van Dunen (Bruder des verstorbenen Steuen), wegen Baerl (Conraeds Duker van Beenshem), 1523 Januar 11; fol. 48a-b) Coinrait van Till, wegen Kleve ((Tillsches) Haus (in der Klosterstraße), Burglehen), 1523 Januar 15; fol. 48b) Rolman van den Bylant, wegen Halt (Haus, R, Gemeinde Keeken), 1523 Januar 12; fol. 48b-49a) Roilman van Bylant, wegen Spaldorf (Haus; Kirchspiel Kekerdom, Rat), 1523 Januar 12; fol. 49a-b) Bernt Hystvelt für den unmündigen Thomas von Nyekercken, Sohn des verstorbenen Constantin von Nyekercken, wegen Hüchelhoven (Nykerk, Kirchspiel Walsum, Rat), 1523 Januar 11; fol. 49b-50a) Joest Staekebrant, Sohn des verstorbenen Johan, Bürger zu Wesel, wegen dat Eickelosche Land (Kirchspiel Wesel, Zehnt, desgl., vom Hofe to Wylaken), 1522 Dezember 17; fol. 50a-b) Loeff van Oesterwick, wegen Nienhus (Kirchspiel Beeck), 1523 Januar 16; fol. 50b) Johann van Eyl, dem nach dem Tode seines Vaters ”dat erfkemerlingampt angefallen“ damit er auch belehnt und zur Huldigung beim Hofe erschien; weil Johann van Eyl aber ein geborener Untersasse des Landes Geldern sei, wird ihm sein Erbkämmerer-Dienst für die Zeit der Spannung mit Geldern erlassen, wegen Erbkämmereramt, 1522 August 5; fol. 51a) Derick Nyenhuyss für Johann Spee und Ehefrau, Dericks Schwester (das genannte Lehen ”in langen jaeren nyt versocht“), wegen Elpe (Zehnt), 1524 März 17; fol. 51a-b) Derick van Els für seine Ehefrau Helwich van Merwich, der das Lehen ”in eyne magescheit togedeilt“ war, wegen Malburgen (Zehnt), 1524 April 1; fol. 51b-52a) Dem bisherigen Inhaber, dem Kreuzbrüderkloster Marienfrede (hierfür zuletzt belehnt: Arndt van Loerewardt, jetzt verstorben), werden die ”leensgewaere“ von diesem Lehen erlassen auf ewige Tage, wegen Xanten (9 morgen lands), 1524 September 8; fol. 53b) Wilhelm van Werrenborgh nach dem Tode des vorbelehnten herzoglichen Dieners Daem van Hoentseler, wegen Elswick (Elswich, Kirchspiel Weeze), 1523 Dezember 4; fol. 53b-54a) Johann van Grontsteyn, ältester Sohn des verstorbenen vorbelehnten Adolph van Grontsteyns, eines ”naturlichen oemen“ des Herzogs; vorbehalten das ”Öffentliche Recht“ des Herzogs an genanntem Hause und der Jahrespacht von 50 alten Schilden und 40 ”cappuynen“ von genanntem Ward und der Rechtsansprüche der Mutter des Johann und seiner Brüder und Schwestern, wegen Grondstein (Haus bei Elten, R), 1523 Februar 20; fol. 54a-b) Derick van Haefften, wegen Kalbeck (Haus, Rat, Gemeinde Weeze), 1523 Dezember 6; fol. 54b-55a) Wolter van Eill, Dericks Sohn, wegen Schleesswich zu Borth, 1523 Februar 12; fol. 55a-b) Wilhem van Schevich als Sohn und Erbe von Henrick Collartz Tochter, ”dat die van Zellar to hebn plegenn“, wegen Zellersches Holz (im Reichswald bei Kleve), 1523 Januar 11; fol. 55b-56a) Wilhelm Beyken nach dem Tode des vorbelehnten Johann Mallebranck, genannt Petit, seines Schwiegervaters, wegen Teybarts (3 Hufen Land im Kirchspiel Till), (Lehen nach zutphenschem Recht), 1523 Januar 22; fol. 56b-57a) Gerlach van Rysswick, Bürger zu Kalkar, für Kinder seiner Schwester Ydtgen, denen das Erbe gemäß einer ”mailgescheidt“ seines vorbelehnten verstorbenen Vaters van Rysswick zufiel, wegen Duiven (11 ½ morgen lands), 1524 Februar 3; fol. 57a) Andries Duden; hergeweyde 2 rheinische Goldgulden, wegen to Naep (Podixbusch) (Kirchspiel Wesel), 1524 Juli 9; fol. 57b-58a) Peter van Goch, Bürger zu Wesel, nach dem Tode seines Bruders Hermann van Goch, Bürgers zu Essen, wegen Sulen, 1524 Juli 29; fol. 58a) Henrick van den Bongert, Sohn des verstorbenen Jacop, wegen ten Passche zu Wehl, 1524 Dezember 17; fol. 58b-59a) Wilhem van Genth nach dem Tode seines Vaters Bartolt van Genth, wegen Wolferen (Haus), 1524 Dezember 3; fol. 59a-b) Elbert van Holthuysen, wegen Holthuysens Kämpe im Gericht Malburgen, 1524 November 10; fol. 59b-60a) Derick van Hetterscheit, für seine Frau Mechtelt, Schwester des verstorbenen Arndt van der Capellen, wegen te Lo zu Bislich, 1522 Juni 9; fol. 60a) Derick, Herr zu Mylendonck, Bruder des verstorbenen Henrick van Mylendonck, Amtmanns zu Orsoy und Ruhrort, wegen Meiderich (Gericht), 1525 Januar 29; fol. 60b-61a) Johann van Duysseldorp läßt auf an seinen Schwiegersohn Johann van Rolandswardt, wegen Schutwick zu Bislich, 1524 September 26; fol. 61a-b) Peter van Merwick, wegen Krampenhoeve bei Schermbeck, 1525 Januar 25; fol. 61b) Wilhelm Beykens, wegen Donsbrüggen (Kreis Kleve), 1524 Dezember 18, und dem Andries Duyden, Rentmeister zu Hörde, wird erlaubt, auf genannte Lehngüter von Sybert van Nykercken, Constantins Sohn, und Ehefrau Swene Smullings 500 Goldgulden für eine zu zahlende Jahrrente von zusammen 25 Goldgulden aufzunehmen, wegen to Naep (Podixbusch) (Kirchspiel Wesel), 1526; fol. 61b-62a) Ott van Hetterscheits Sohn Derick van Hetterscheit, wegen Aspel (Amt und Haus), 1525 März 4; fol. 62a-b) Johann van Marle, Gatte der Schwester des verstorbenen Arndt vander Capellen, wegen te Lo zu Bislich, 1525 April 4; fol. 62b-64b) ”unseren liewen getruwen Derick van Bronckhorst ind van Bathenborgh angen Ronne“, ”tot eynen cleueschenn leen soe waell up wyffliche als mans geboirte, so wy doch unser ritterschap myt genadenn verleent ind verschreven heben“. Derick hatte es von Elyzabeth vann Cleue ”unse natuerliche suster“, Witwe des Vorbesitzers Gaedert van Bemmel und ihren unmündigen Erben gekauft , ”ind dairtoe sall die vurgen. Derick ind syne erven in unserem Gericht Kervenheim moeghen haesen, canyne ind vosch fangen, doch aldair in den platten velde geyne nyhe tonnen to slaen, canyne dair in to patenn ind die wrande to verbreydenn, dat sich moicht reyckenn ind erwasschen toe schaeden ind achterdeyll unser undersathen aldair; ind hy sall ons jayrlix voir die oanyne doin geven ind leveren up unse borsch tot Cleue 12 paer canyne tusschen sent Marten ind vastavend; oick sall hy die gemeyne broicken, die uns bynnen unser vryheit Kervenheim, wie die selve unse vryheit in synen graeven gelegen ist, gefallenn ind erschynenn moegenn, myt geboirlichen rechten aldair inforderen ader die myt gonsten ind fruntschappen slyten ind verdraegenn in bywesen unsers richters aldair in der tyt ind, wes dairaff kompt, sullen wy, unser erven ind naekomelinghen die eyn helffte ind die vurgen. Derick van Bronckhorst die andere helffte hebn; innd unse helffte sall unse richter vursreven inforderen ind boeren ind die unserenn lantdrostenn unsers landtz van Cleue (uns dairaff alle jair bewyss in ind rekeninghe) to doin, ast geboirt, averleveren; dan off ons daselffs enyge lyffbroycken verfyelen, wie die syn mochten, deren sullen sich Derick ader syne erven nyt kroeden noch underwynden; oick ensullen sich Derick ind syne erven vursreven theynden denghoenenn oen in desenn brieve vursreven verschryvenn ind toegelatenn is, unser gulde, rente, pacht, scholt, acker, weyde, hoybenten, holtgewasch, visscherienn, wiltbaenenn, broeken, schat, diesnt noch enyger hoicheyt ader gerechtigkeit in kleyne ader in groet bynnen noch buytenn der vurgen. vryheit Kervenheim nyet kroedenn, annemen noch underwyndenn in eyngerley wiese, “, wegen Kervenheim (Haus, Rat), 1525 Februar 21; fol. 65a) Leibzucht für Anna van Wickede verheiratet mit Derick van Bronckhorst und Batenburg, wegen Kervenheim (Haus, Rat), 1525 März 9; fol. 65a-b) Henrick van Toeven als Schwiegersohn des verstorbenen Johan van der Kemenaeden, wegen Aspel (Amt und Haus), 1525 März 14; fol. 65b-66a) Derick van Eyckell für Ehefrau Agnes van Elverfelde, wegen ten Hamme (Kirchspiel Hommersum, Rat), 1524 Februar 13; fol. 66a-b) Der unlängst hiermit belehnte Henrick van Holthuysen, Richter zu Goch, verzichtet zugunsten von Johann Martens ”tot behueff“ dessen Ehefrau Belie, die beide hiermit belehnt werden, wegen Frasselt (2 hoeven landsz), 1524 Dezember 14; fol. 66b-67a) Dem Andries Duyden, Rentmeister zu Hörde, wird erlaubt, auf genannte Lehngüter von Sybert van Nykercken, Constantins Sohn, und Ehefrau Swene Smullings 500 Goldgulden für eine zu zahlende Jahrrente von zusammen 25 Goldgulden aufzunehmen, wegen to Naep (Podixbusch) (Kirchspiel Wesel), 1525 Dezember 14; fol. 67a-b) Adolph van Raisfelt, Johans Sohn, wegen Orsoy (Zoll, Manngelder), (50 sw. oberländische rheinische Gulden), 1525 Februar 1; fol. 68a) Henrich Zessinck (Sessingh) habe früher mit Zustimmung des Herzogs seinen Zehnten upgen Bosch den Kreuzbrüdern zu Emmerich testamentarisch vermacht. Jetzt nach dem Tode von Henrich Zessinck überläßt der Herzog den genannten Zehnten den genannten Kreuzbrüdern gegen Zahlung eines ”pennyngh“ als freies Erbe frei von der ”leenscherwar“, wegen upgen Bussch bei Elten, 1525 Juni 29; fol. 68b) Fristverlängerung für die Wiederlöse der 1510 Mai 1 verschriebenen Rente (siehe Nr. 4, fol. 276a), wegen Schevick bei Weeze, 1525 März 30; fol. 68b-69a) Henrick Smelingh, Bürger zu Essen, ”mede tot behueff syner medegedelynge“ als Erbfolger seines binnen Jahre verstorbenen Oheims und Mutterbruders Johan van der Heyden, wegen Averbeck (Overbeck) zu Mülheim an der Ruhr, 1526 März 4; fol. 69a) Verlängerung der Verpfändung von 1516 auf weitere 10 Jahre, wegen angen Geynboem (Kirchspiel Kellen), 1526 Januar 29; fol. 71a) Johan van Wouw nach dem Tode seiner Tochter Heiltgen, wegen ter Sittart (Grevenhof zu Schermbeck), 1526 Mai 13; fol. 72a-73a) dem Johann van Bronckhorst und Batenborg, Landdrosten, erlaubt, aus genanntem Lehengut, jetzt bewohnt von Johann Abelen, an seinen (Johanns) Schwager Albert Smulling für 300 ggl. eine Jahrrente zu verkaufen; Wiederlöse binnen 6 Jahren notwendig, wegen Bimmen, 1523 September 6; fol. 73a-b) Elbert van Pallandt, Drost zu Dinslaken und Amtmann zu Huyssen, nach dem Tode des Wilhelm van der Horst, Ritters, Drosten des Landes Dinslaken, wegen Erbmarschallamt, 1526 Mai 5; fol. 74a) Derick Berck, Bürger zu Duisburg (Heinrich Pauwels verstorben), wegen Duisburg (3 marck gelds ind 26 hoenre uyter den huesen staende umb der borgh bynnen der stat van Duysborgh), 1527 Januar 2; fol. 74a-b) Johann van Egeren nach dem Tode des Johann van Camphuysen, wegen die Loehorst zu Duiven, 1527 Januar 8; fol. 74b) Johann Boegelbeke, wegen op ten Oirde zu Altkalkar, 1527 März 13, und Peter van Aldenbouchum, Burgsasse zu Lobith, nach dem Tode seines Schwiegervaters Johan van Till, wegen Till (Haus, Rat), 1527 März 6; fol. 75a) Adolph van Cleue bastart (natürlicher Bruder des Herzogs), wegen Zyfflich, 1526 Mai 18; fol. 75b) Derick Heymerick erhält die Erlaubnis, aus genannten Gütern eine Jahrrente von 18 Goldgl. an den Harnischmacher Johann Caelis zu verpfänden; Randvermerk über Löschung dieser Rente 1533 Juni 2, wegen Grevenwerd (2 Stücke Land), 1527 Juni 22, und nach dem Tode des vorbelehnten Johann van Slickum Henrick van Slickum zugleich für seine Brüder, wegen Ylt bei Kalbeck, 1527 Januar 9; fol. 76a) Elbert van Palant (Erbmarschall und Droste des Landes Dinslaken), wegen Selm (Zelm) (Haus; Kirchspiel Mehr, Rat), 1528 Juni 27; fol. 76a-b) Gerit Ysern, Bürger zu Emmerich, für Belye Meckynghs, wegen Averbeek zu Beek in der Grafschaft Bergh (´s-Heerenberg), 1529 August 4; fol. 76b) Elbert van Palandt, Erbmarschall und Droste zu Dinslaken, als Erbe des vorbelehnten verstorbenen Elbert van Alpen; Miterbe: Scheyffert van Merade, Herr zu Hemmersbach, der laut einer ”hantschryfft“ seine Erbansprüche an Elbert van Palandt überträgt, wegen Mehr in der Düffel, (Hof und Zehnt), 1528 Januar 27; fol. 76b-77a) Leibzucht für Anna van Wickrade, wegen Scheinden- (Schenden-) ind Tolhuysswert bei Griethausen gelegen, 1528 Januar 27; fol. 77a) Derick van Aecken für den unmündigen Johann Francken, Sohn des Jorien, wegen Müll (Kirchspiel Hommersum), 1527 September 6; fol. 77b) Joh. van Keyßwick, Gerits Sohn, wegen Altkalkar (13 morgen lands), 1527 Juli 13; fol. 77b-78a) Gysbert van Herde für seine Ehefrau Gertruydt als Nachfolgering ihres verstorbenen Vaters Claes van Camphuysen, wegen Crachtsward bei Elten, 1527 Mai 19, und Thomaß van Tryst, Bürger zu Nimwegen, als ältester Bruder des ohne Erben verstorbenen Gaedert van Tryst, wegen Werchem (Hof zu Persingen), 1529 September 22; fol. 78a-b) Bernt Hystvelt angen Waterhegge wie früher sein Vater Bernt Hysfelt und Henrick Pyse für Bernth (jun.) und seine Brüder, wegen ten Born (Bornemanns) bei Holten, 1527 Mai 14; fol. 78b) Umwechslung dieses Lehens von ML zum ZUL mit 2 ggl. ”to verhergeweyden“. - Rutger Gysen gibt hierfür ”eynen sekeren pennynck totter tymeryngh der staven up unser borgh toe Cleve“, wegen Altkalkar (24 morgen lands geh. molzait, malderzait 1370), 1528 August 24; fol. 78b-79a) Werner Wynter erhält die Erlaubnis, aus genanntem Gut an Johan Selbach, Bürger zu Kleve, 4 Hornsche Gulden Jahrrente zu verschreiben, wegen Ingenwinkel zu Rindern und Donsbrüggen, 1528 Oktober 29; fol. 79a-b) Wilhelm van der Ympel, auf Lebenszeit nach Annahme als Mann und Diener des Herzogs, wegen Büderich (Zoll, Manngelder), 1528 Dezember 3; fol. 79b-80a) Herman van Wynkelhuysen für Ehefrau Anne, Schwester des vorbelehnten verstorbenen Henrick van Wytenhorst; vorbelehnt deren verstorbenen Vater Hermann van Wytenhorst, wegen ther Voirt zu Helderloh, 1528 November 5; fol. 80a-b) Arnt Bowmans, Sohn des unlängst verstorbenen Hermann Buwmans, wegen Kalkar (Häuser in der Hanselaerschen Straße), 1528 Dezember 29; fol. 80b-81a) Wilhelm Myrenbergh, Bürger zu Emmerich, mag diese Hufe als herzogliches Zinsgut (vor Zeiten in Händen der verstorbenen Jacob Claeß, Bruyn van der Borgh, Aellert op Leith, Egbert Schock und Johann Schryver) an sich bringen und als zutphensches Lehen führen, mit 5 ggl. to ”verhergeweyden“, wegen Gentsche (Gendessche) Hufe im Lande Liemers (UL seit 1528), 1528 September 9; fol. 81b) Willem die Jode, Rentmeister zu Dinslaken, als Erbe des verstorbenen Wolter Kerskorff, wegen Biesenborg (Kirchspiel Düffelward), 1529 Februar 10; fol. 82a) Henrick Cost, Rentmeister zu Gennep, läßt sein Lehen an Willem die Joede, Rentmeister zu Dinslaken auf, wegen Hillekomm(ers) zu Götterswickerhamm, 1528 Juli 1; fol. 82b) Woulter Kerßkorff, wegen Biesenborg (Kirchspiel Düffelward), 1529 Februar 5; fol. 82b-83a) Reyner van den Vorst für Maria, Ehefrau des Evert van Souwenbalch, als nächste Erbin des Wolter Kerskorff, wegen Biesenborg (Kirchspiel Düffelward), 1529 April 12; fol. 83a-b) Hermann Vrydach nach Auftragung durch seinen Vater Rutger Vrydach, vor dem Gericht Schwerte und Westhofen (Richter Jorgen Schele), wegen Biesenhorst (Kirchspiel Bislich, Lehen des Landes Dinslaken), 1528 Dezember 1, und Adolf van Wylich, Bastard, wegen Biesenhorst (Kirchspiel Bislich, Lehen des Landes Dinslaken), 1528 Dezember 1; fol. 84a-b) Nach dem Tode des Henrick van der Hoeven dessen Sohn Joh., wegen dat Averhus im Kirchspiel Beeck (= Haus Oberhausen), 1529 Juni 3; fol. 84b) Wilhem van Hesse als nächster Erbe des verstorbenen Wolter Kerskorff; Verweis auf die Belehnungen des Willem die Joede und des Reyner van der Vorst, wegen Biesenborg (Kirchspiel Düffelward), 1529 Juli 1; fol. 85a) Ott Vyncken, Bürger zu Wesel, für Altgen, Witwe des vorbelehnten Johann van Wouwe, wegen ter Sittart (Grevenhof zu Schermbeck), 1529 Juni 14; fol. 85a-b) Henrick Smelynck für Jutta van Hanxleden, seine Ehefrau, als Witwe des vorbelehnten Adolph Suelerbecks und ihre Kinder aus 1. Ehe, wegen ter Smitten zu Appeldorn, (beide Hälften zusammen), 1529 Juni 19; fol. 85b) Arndt van der Ympell als Nachfolger seines verstorbenen Bruders Derick van der Ympel, wegen die Quaetstegen zu Haldern, 1529 Juni 8; fol. 86a) Henrick van Ossenbroick nach dem Tode seines Vaters Johann, wegen Ossenbroick (Kirchspiel Till, Rat), 1529 Juni 20; fol. 86b-87b) Gysbert Ketgen, Bürger zu Wesel, der sofort nach der Belehnung die Lehen weiter aufträgt an Corneliß Kaelmeter, wegen Biesenhorst (die broickslege), 1529 August 11; fol. 87b) Arnd van den Kolck nach dem Tode seines Vaters, wegen Wissen (Zehnt), 1529 August 7; fol. 88a) Jacop ingen Haeff, Lueffs Sohn, für das Kloster Kamp, wegen dat Schopsche Guet (Otten) bei Sonsbeck, 1529 November 27; fol. 88b) Frederich van Hulls, wegen Baerl (Patronat), 1529 November 14; fol. 89a-b) Henrick van Scherpenzeele, Richter zu Doesborgh, als Schwiegersohn des Werner van Lynnep, Joriens Sohn, der für 300 oberländische rheinische Gulden von Herzog Johann I. van Kleve diese Rente erworben hatte (?). Durch Bitten des Herzogs Karl van Geldern wird dieses Mannlehen auch an die ”spilsyde“ übertragen, wegen Liemers (Amt, Mahnnlehen, 14 Gulden jairlix uyt syner gn. renten), 1530 Juni 3; fol. 89b-90a) Herman van Synderen nach Auflassung durch Derick van Griet und Ehefrau Mechtelt, wegen die Veltslach (1460 Weltslach) zu Duiven, 1530 Juni 19; fol. 90a-b) Wilhelm van der Ympell darf auf 3 Jahre 30 Goldgulden Rente hieraus verkaufen, wegen Hurl und Werfelt, 1530 Juni 24; fol. 90b-91a) Wilhelm v. Heze übergibt seine Ansprüche an Wilhelm die Joede, Rentmeister zu Dinslaken, wegen Biesenborg (Kirchspiel Düffelward), 1530 März 9; fol. 91a) Adolff van Meuerden darf das Lehen mit einer Rente von 7 ½ Goldgulden zugunsten des Seger Momme, Bürgers zu Kleve, auf 6 Jahre belasten, wegen Schmidthausen (Haus, Rat), 1530 Mai 12; fol. 92a) Henrich van Orssoy, Bürger zu Wesel, für die Ehefrau und Kinder des verstorbenen Wolter Amelongh, wegen Lippe (Fähre), 1530 November 19; fol. 92a-b) Johann van der Cappellen zu Vörde für die nachgelassenen Kinder Bernt Hysfelts angen Waeterheggen, der binnen Jahres verstorben, wegen ten Born (Bornemanns) bei Holten, 1530 November 4; fol. 92b-93a) Werner Wynter darf aus genannten Lehen 11 ”hounde“ Land, ”die hie omb on gelegenheit tot synem besten niet gebruycken noch bekomen kann“, verkaufen, um die ”pennyngen tot betering des anderen onsers lehenguetz to leggen“, dieses Grundstück gelegen zwischen der ”weterynge“ und dem Erbland der Witwe Hermann van Till, wegen Ingenwinkel zu Rindern und Donsbrüggen, 1530 September 28; fol. 93a) Gaedert van Wylick, Sohn des Johann van Wylick, wegen Veen, 1531 Mai 1; fol. 93b) Volmer van der Leyen, Volmer´s Sohn, für Johanna Herinx, Witwe des Joist van Lassale, nach dem Tode des Bernhart van Hoen, wegen Etwick zu Götterswickerhamm, 1531 Mai 22; fol. 94a-b) Johann Wilhem Johanssoen für Prior und Kovent des Klosters zu Marienwalde ”op Beerscheyt baven Heymbach“ im Lande Jülich, St. Bernhards Ordens, wie früher sein Vater Wilhelm Johanssoen, wegen Nyerssell (die Hoff), 1531 August 27; fol. 94b-95a) Nefflyngh van Ossenbroick nach dem Tode seines Bruders Henrick, wegen Ossenbroick (Kirchspiel Till, Rat), 1532 März 1; fol. 95a-b) Reyner Berck für Bruyn van Hoen, Sohn des seligen Johann vanden Hoen, wegen Keekensche Lake (Kirchspiel Niel und Land zu Düffelward), 1531 Oktober 20; fol. 96a-b) Wilhelm van Myrenbergh erhält für Ehefrau Anna eine ”tucht“ auf Lebenszeit, wegen Gentsche (Gendessche) Hufe im Lande Liemers (UL seit 1528), 1531 Mai 24; fol. 96b-97a) Arnt van Myrbach, der den Hof aus dem Pfandbesitz der Abtei Kamp löste, erhält den Hof gegen Entrichtung der Pfandsumme von 476 besch. Goldgl. und Zahlung von 24 besch. Goldgl. an Lyffert van Wylich, Landrentmeister. Arnt ist verheiratet mit der natürlichen Schwester des Herzogs, Elisabeth von Kleve. Der Hof kann mit 500 besch. oberl. r. Goldgl. wieder vom Herzog gelöst werden, wegen Gammerslach (Hof ingen, in der Schlüterei Winnenthal, ZL), 1531 April 1; fol. 97b-98a) Henrick Greve, Sohn des verstorbenen Wilhelm Greve, wegen Budelsgut bei Zeddam, 1531 Dezember 6; fol. 99b) Johan Tack angen Marienboem als Nachfahre seines verstorbenen Vaters, der das Lehen von seinem Bruder Derick als vorletztem Lehnsträger erhalten, sich aber nicht hatte belehnen lassen, wegen Balken (Haus, Gemeinde Marienbaum), 1530 September 1; fol. 100a) Nach Auflassung des Henrick Smelyngh dessen Bruder Arndt Smelyngh, wegen Averbeck (Overbeck) zu Mülheim an der Ruhr, 1532 Februar 1; fol. 100a-101a) Wilhelm van Schevick darf aus seinem Lehngute im Kirchspiel Weeze int Forseler ind Schevick an Gaetschalck Romßwynckell für 400 oder 500 Goldgulden Jahrrenten versetzen, die er binnen 6 Jahren zurückzulösen verspricht, wegen Schevick bei Weeze, 1533 April 8; fol. 101a) Nevelingh van Ossenbroick überträgt die LL an seinen Bruder Vincentius, wegen Ossenbroick (Kirchspiel Till, Rat), 1533 Februar 12; fol. 101a-b) Hendrick van Wylick, Sohn des Johan, wegen Altendorf (Ostendorf zu Haldern), 1534 März 15; fol. 102a-b) Derick, Herr zu Milendonck, Amtmann zu Ruhrort, für seine Schwiegermutter Elysabeth van Montfort, Witwe des Wilhem van Vloedorpen, wegen die Pleide oder Hermansward gegenüber Huissen, 1533 März 20; fol. 102b-103a) Wilhelm Beyckens trägt im Beisein der Ehefrau Wilhelm Mallebranck, genannt Petit, das Lehen an Loeff van Osterwick, klevischen Rechenmeister, auf, wegen Teybarts (3 Hufen Land im Kirchspiel Till), (Lehen nach zutphenschem Recht), 1532 August 21; fol. 103b) Verpfändung durch Wilhem van Schevich für seinen Neffen Jaspar van Bronckhorst an Margarite Passendaels, wegen Zellersches Holz (im Reichswald bei Kleve), 1523 Februar 16; fol. 104a) Johann Vierdach für Lambert van Holt, ”ytzont buyten landtz“, Sohn des unlängst verstorbenen Lambert van Holt, wegen Flüren, 1530 Februar 9; fol. 104b) Loeff van Osterwick, Rentmeister des Herzogtums Kleve, als Nachfolger des verstorbenen Bernt van Hoen, wegen Wisselward (an eenen deel ende recht an enen camp lands gelegen in den gericht van Wisschelrewerde), 1531 August 27; fol. 105a) Johan Smullingh, nach dem Verzicht der Jutta von Bronckhorst und Batenberg, Witwe seines Bruders Wolters Smullingh durch ihren momber‘ Otto von Wylick, Amtmann zu Gennep, wegen den (die) Poll (Hof bei Hulhuizen), 1532 Mai 16; fol. 105b) Neeflingh van Ossenbroick mag aus Haus, Hof, Mühle zu Ossenbrocik und aus allen klevischen Lehngütern für 1400 Goldgulden eine Rente von 5% verkaufen, wegen Ossenbroick (Kirchspiel Till, Rat), 1532 März 4; fol. 106a-107a) Johann van Bronckhorst und Batenborg, Freiherr zu Rimberg, Landdrost des Herzogtums Kleve, gemäß Übertragung durch seine ”moye“ (Tante) Frau Catharina van Bronckhorst und Batenborg, Witwe des Johann v. Alpen; in diesem Brief auch ausbedungen, daß, falls der Landdrost vor seiner ”moye“ ohne Erben sterbe, die Lehngüter wieder an dieselbe zurückfallen, wegen Bimmen, 1513 Juli 4; fol. 107a) Dem Andries Duyden, Rentmeister zu Hörde, wird erlaubt, auf genannte Lehngüter von Sybert van Nykercken, Constantins Sohn, und Ehefrau Swene Smullings 500 Goldgulden für eine zu zahlende Jahrrente von zusammen 25 Goldgulden aufzunehmen, wegen to Naep (Podixbusch) (Kirchspiel Wesel), 1526-33; fol. 107b) Ott van Wylick, bastard, darf auf vier Jahre eine Rente von 10 Phil. gl. an Wilhelm van der Vort, Bürger zu Nimwegen verschreiben, wegen Grevenwerd (Hoigewerde) zu Angeren, 1531 August 23, und Wilhelm Janssoen, Bürger zu Gennep (schon belehnt durch Herzog Johann II. von Kleve) für das Kloster Marienwalde im Lande Jülich, wegen Nyerssell (die Hoff), 1533 Januar 24; fol. 108a-110a) Joist Graf zu Holstein und Schauenburg, Herr zu Gemen, wegen Gemen, 1531 April 23; fol. 110a) Gaedert van Wylick als Nachfolger seines Vaters Johan, wegen Dorrenwald (Haus, Kirchspiel Xanten, R), 1533 Januar 27; fol. 110b-111a) Johann Botterman, Bürger zu Wesel, als Vormund der unmündigen Kinder des binnen Jahres verstorbenen Arndt van Welle, insbesondere des ältesten Sohnes Arndt, wegen Hofstadt (Hovestadt) zu Bislich, 1534 Januar 21; fol. 111a-b) Henrick van Wylick, Sohn des Johann van Wylick, wegen Rosau (Haus, Kirchspiel Praest (Rat)), 1534 März 15; fol. 111b-112a) Leibzucht für Anna Paelant, falls sie ihren Gatten Henrik van Wylick kinderlos überlebt, wegen Rosau (Haus, Kirchspiel Praest (Rat)), 1534 März 16; fol. 112b-113a) Arndt van Ryßwick, Richter zu Emmerich, für Henrick Ryperbant, wegen Waverloe zu Didam, 1526 Juli 10; fol. 113a) Christopher van Galen genannt Halßwick, Sohn des verstorbenen Johann van Galen; Leibzucht für seine Mutter Catharina auf Lebenszeit, wegen die Haard (Kirchspiel Gahlen, Zehnt), 1534 März 17; fol. 113b) Lyffert van Wylick ”bastart“, nach Ankauf von Ott van Holtmoelen ind Lysbeth van Zeller, syne elige huysfrouwe, oirkondt, manne van leen unss neven van Gelre trotz Lehnversäumnis, wegen Heiden (=Heyenscher Hof) zu Ottersum (Rat), 1523 März 16; fol. 114a) Derick van Till für die unmündigen Kinder des Arndt Boumans, auch für Arndts Brüder und Schwestern; ”tucht“ auch für Arndts Mutter Gertgen, wegen Kalkar (Häuser in der Hanselaerschen Straße), 1535 März 31; fol. 114b) Elbert van Holthuysen, wegen angen Geynboem (Kirchspiel Kellen), 1523 Juli 1, und dem Andries Duyden, Rentmeister zu Hörde, wird erlaubt, auf genannte Lehngüter von Sybert van Nykercken, Constantins Sohn, und Ehefrau Swene Smullings 500 Goldgulden für eine zu zahlende Jahrrente von zusammen 25 Goldgulden aufzunehmen, wegen to Naep (Podixbusch) (Kirchspiel Wesel), 1533; fol. 115a) Engelbert Sticker als Nachfolger seines verstorbenen Vaters Toniß Sticker, wegen Stirkens Camp zu Wisselward, 1535 März 31; fol. 115a-b) Warner Wynter trägt auf zugunsten des Rechenmeisters Louff van Oisterwick, wegen Ingenwinkel zu Rindern und Donsbrüggen, 1535 April 1; fol. 115b-116a) Hermann van Gestelen als Nachfolger seines verstorbenen Vaters Johann van Gestelen, wegen Slubbeck (Gericht Kervenheim), 1534 Dezember 16; fol. 116a) Palick van Herde als ältester Sohn des verstorbenen Giesbert van Herde, wegen Crachtsward bei Elten, 1535 Januar 13; fol. 116b-117a) Johann van Grontstein läßt seine Ehefrau Catharina ”betuchtingen“ mit 100 besch. oberl. r. Gold-Gl., wegen Grondstein (Haus bei Elten, R), 1535 Februar 25; fol. 117a-b) Henrick van Diepenbroick als Nachfolger des verstorbenen Rutger Diepenbroick, seines Vaters, wegen Empel (Haus), 1535 Februar 20; fol. 117b-123a) Adolf, Graf zu Holstein-Schauenburg und Sternenberg, Herr zu Gemen, Dompropst zu Lüttich und gewählter Koadjutor des Erzstifte Köln, bekundet, daß er die beim Heiligen Stuhl in Rom fällige Konfirmationssumme von 12000 Goldgl. beim Erzstift Köln aufnahm und hierfür seine Einkünfte aus dem Vest Recklinghausen und der Herrschaft Gemen mit Zustimmung seiner Brüder Johann, Grafen zu Holstein-Schauenburg und Sternenberg, Herrn zu Gemen, und Simon, Grafen und Edelherren zu Lippe, verpfändet hat, wegen Gemen, 1536 Juni 26; fol. 122b-123a) Johann van Bronckhorst und Batenborgh (zugleich mit Haus Eyll und andere Lehen), wegen Bimmen, 1533 Mai 1; fol. 123a-b) Arndt van Ryßwick, Richter zu Emmerich, für Henrick Ryperbant, wegen Waverloe zu Didam, 1526 Juli 10; fol. 123b-124a) Johann van Bronckhorst und Batenborgh (Herrgewäte: 5 Pfund gutes Geld), wegen Eil (Haus bei Huisberden), 1533 Mai 1; fol. 124a-b) Bernt Huchtebroick, auch füpr seine Brüder und Schwestern. Diese 5 Lehen ”syn nu verhergeweydt voer sware pondige lehene“, wegen dat Rottum be Barnheim (Kirchspiel Hünxe, Dienstlehen des Landes Dinslaken), 1534 Januar 26; fol. 124b) Nach dem Brand der Burglehen zu Schermbeck und Wiederaufzimmerung durch die Besitzer sollen diese die Häuser erblich behalten und dem Herzog den Zins hiervon entrichten, nämlich: Peter von Merwick, jährlich 1 Pfund Wachs, jedoch erst nach seinem Tod, Cort die Kock, jährlich 2 Hühner, jedoch erst nach seinem Tod, Bernt Kemerlings Hausfrau, auch jährlich 2 Hühner, ab sofort, doch für zugehörige Renten 2 Jahre Ausstand; Land und alle Renten zu den Lehen gehörig, sollen dem Herzog wie von altersher zukommen, wegen Schermbeck (Burglehen), (dat Herman vander Beke to hebn plach), 1532 April 18, und Fristverlängerung für die unmündigen Kinder hern Adolffs van Meuerden auf Bitten ihres Oheims Evert van Meuerden, wegen Schmidthausen (Haus, Rat), 1536 Januar 31, und Fristverlängerung für desgleichen auf ein weiteres Jahr, wegen Schmidthausen (Haus, Rat), 1537 Januar 22; fol. 124b-125a) Ott van Wylick, Amtmann zu Gennep, für seine Ehefrau Elizabeth, wegen Grondstein (Haus bei Elten, R), 1535 August 23; fol. 125a-b) Wilhelm van Bernssouwe als Nachfolger seines binnen Jahres verstorbenen Vaters Lodwich van Bernssouwe, wegen Xanten (Grut), 1536 Januar 15; fol. 125b) Fristverlängerung für Franz die Joede für die drei Güter Haus zu Biesenberg, Hillinks Gut ingen Hamme und den Hof ther Stegen zu Walsum ”up underdeniger bedenn s. f. gn. natuerlicher susteren, der weduwe Willems die Joede“, wegen Biesenborg (Kirchspiel Düffelward), 1536 März 24; fol. 125b-126a) Herman Gyse; ZUL gemäß der Umwandlung unter seinem Vater Rutger, wegen Altkalkar (24 morgen lands geh. molzait, malderzait 1370), 1535 November 22; fol. 126a) Andrieß Mydsdag genannt Lyfflender, herzoglicher klevischer Diener und Waldknecht, für seine Ehefrau Grietgen und ihre Schwestern, als Erben ihres Vaters Derick Tacke (Heergewäte: 5 hornsche Gulden), wegen Labbeck, 1535 Dezember 18; fol. 126b) Gaedert van Wylick, bastard, Richter zu Grieth für die unmündigen Kinder seines Bruders Ott, bastart, wegen Grevenwerd (Hoigewerde) zu Angeren, 1536 Januar 29; fol. 126b-127a) Evert Vrieß für Conrait van Mekeren, den Sohn seiner Stieftochter; ”tucht“-Gewährung für Ermgart Hacken, Ehefrau des Evert Vriesen, wegen Hacken zu Ottersum, 1536 Februar 19; fol. 127a-b) Henrich van Middachten als Nachfolger seines (verstorbenen) Großvaters Arnt van Middachten; sein Vater Thoniß hatte bis zu seinem Tode genanntes Lehen innegehabt, ohne um eine Belehnung anzusuchen, weswegen eines Lehnsentziehung drohte, wegen Wolfstege (Kirchspiel Ellecom), 1536 März 15; fol. 127b) Johann van Bronckhorst und Baetenbergh darf an seine Ehefrau Gertruyt von der Loe für den Fall ihres Überlebens eine ”tucht“ von 300 Gold-Gl. Jahrrenten aus dem Hause Eyll und den 2 Höfen up Kywixwardt gewähren, wegen Eil (Haus bei Huisberden), 1536 Februar 8; fol. 128a) Evert Vogelsanck, Johanssoen, wie sein Großvater, auch Evert genannt; gerügt die ”versuymeniß“ seines Vaters, wegen Vogelsanck zu Kervenheim, 1536 April 11; fol. 128a-b) Gerit van Eyckel, Sohn des verstorbenen Derick; ”tucht“ für Ehefrau beziehungsweise Mutter Agnes van Elverfelde, wegen ten Hamme (Kirchspiel Hommersum, R), 1536 März 11; fol. 128b-129a) Johann van Bronckhorst-Batenburg, klevischer Landdrost, Änderung vom ML zum ZUL, wegen Eil (Haus bei Huisberden), 1546 April 15; fol. 128b) Peter van Aldenbouckum darf 28 kleine Morgen vom Hause Till aus einem 5-mrc.-Lehen zu einem Lehen nach zutphenschem Recht machen, wegen Till (Haus, Rat), 1536 April 15; fol. 129a) 1 Jahr Fristverlängerung für die Witwe Dericks von Elß, wegen Holthuisen bei Huissen, 1535 Februar 23, und Fristverlängerung für Bernt van Hoen zum Empfang der Lehen seines Vaters bis Juni 24; falls er zu genanntem Zeitpunkt ”niet pessig wurde“, soll sein Bruder Derick zum Lehnsmann zugleich für seine Brüder gestellt werden, wegen Riswick zu Qualburg (Dienstlehen), 1535 Februar 18; fol. 129b) Fristverlängerung für Franz die Joede für die drei Güter Haus zu Biesenberg, Hillinks Gut ingen Hamme und den Hof ther Stegen zu Walsum, wegen Biesenborg (Kirchspiel Düffelward), 1535 Mai 26, und 1 Jahr Fristverlängerung für die Witwe Dericks von Elß um ½ Jahr, wegen Holthuisen bei Huissen, 1536 April 12, und Fristverlängerung bis Weihnachten für Bernt van Hoen und seiner Schwester Mann Joeriss van Camen zum Empfang der Lehen ihres verstorbenen (Schwieger-) Vaters Bernt van Hoen, wegen Riswick zu Qualburg (Dienstlehen), 1535 Mai 10, und Fristverlängerung für Wilhelm van Schewich, wegen Schevick bei Weeze, 1535 Mai 1, und Fristverlängerung für die Witwe Henrick Paßmans und ihre Kinder bis November 11, wegen Vrasselt in der Hetter, 1536 April 18, und Fristverlängerung für die Witwe Henrick Paßmans und ihre Kinder bis 1537 Juni 24, wegen Vrasselt in der Hetter, 1536 November 12; fol. 130a) Fristverlängerung für das Kloster Marienwalde zur Belehnung, bis der Herzog wieder zu Kleve ins Hoflager komme, wegen Nyerssell (die Hoff), 1536 Mai 18, und 1 Jahr Fristverlängerung zum Lehnsempfang für Witwe Johann Martens ”in behueff“ ihrer unmündigen Kinder wegen der Lehen ihres verstorbenen Gatten und Vaters Johann Martens, wegen Frasselt (2 hoeven landsz), 1536 September 16; fol. 130b) Berndt tho Cruyß für die St. Antoniusbrüderschaft oder -Gilde als Nachfolger des verstorbenen Wyer Momkens, wegen Hiesfeld (Walkmühle), 1537 Januar 11; fol. 131a) Johann die Bune, Sohn des Ludolf, wegen Pollekens Kamp (1512 Pullekens kamp) zu Wisselward, 1537 April 4, und Berndt van Hoen, Sohn des verstorbenen Berndt; ”tuchte“ für dessen Ehefrau Elisabeth, wegen Riswick zu Qualburg (Dienstlehen), 1537 April 9; fol. 131b-133a) Aufnahme von 2000 Gold-Gulden ”hoefftsommen“ durch Gerith van Eyckell; Lösung binnen 6 Jahren, wegen ten Hamme (Kirchspiel Hommersum, R), 1537 April 9; fol. 132a) Leenhart van Kruchten, Bürger zu Venlo, für das Kloster Marienwalde op Berscheidt im Lande Jülich, wegen Nyerssell (die Hoff), 1537 März 23; fol. 132b) Thomas van Nyekercken, wegen Hüchelhoven (Nykerk, Kirchspiel Walsum, Rat), 1537 März 17; fol. 133a-b) Wilhelm Spaen nach Verzicht des Evert van den Sande unter Vorbehalt der Rechte des Bruders der Anna van Raide, wegen Beek bei Xanten, 1538 März 17; fol. 133b) Johan die Bruyn überträgt an Gerith Pranghe, wegen Pollekens Kamp (1512 Pullekens kamp) zu Wisselward, 1538 April 13; fol. 134a) Goessen van der Horst; vorbelehnt sein Vater Arndt unter Herzog Johann II., der aber unter Johann III. versäumte, sich neu belehnen zu lassen, wegen dat Rodenholt zu Till (Rat), 1538 April 16; fol. 134a-b) Johann van Groesbecke als Nachfolger seines verstorbenen Vaters Johann van Groesbecke; 1 Pfund Heergewäte; der Zehnte zu Herkenen, womit sein Vater noch belehnt war, ist diesmal nicht mitbelehnt, wegen Malden (Herrschaft), 1539 November 29; fol. 134b-135a) Anna van Raide, Tochter des verstorbenen Derick van Raide, bzw. ihr Gatte Evert van den Sande zu ihrem ”behoiff“. Ihr Bruder außer Landes vermutlich verstorben; falls derselbe zurückkommt, bleiben seine Ansprüche in Kraft, wegen Beek bei Xanten, 1531 November 29; fol. 135a) Elbert van Holthuysen verzichtet zugunsten seines natürlichen Sohnes Elbert, wegen Altkalkar und Till, 1537 Juni 1; fol. 135a-b) Wilhelm van Schewick als Nachfolger seines Vaters Helmich, wegen Schevick bei Weeze, 1537 Juni 14; fol. 135b-136a) Alart die Joede, Bruder des verstorbenen Wilhelm die Joede und Oheim des verstorbenen Franz die Joede, Wilhelms Sohn. Dieser trägt dann mit Zustimmung von Wilhelms Witwe Elizabet auf an die Gebrüder Arndt und Otte v. Wachtendonck. Für diese beiden dann deren Vater Hermann v. Wachtendonck, Marschalk des Herzogtums Kleve und Amtmann zu Kranenburg belehnt, wegen Biesenborg (Kirchspiel Düffelward), 1537 August 14; fol. 136a-b) Alaert die Joede, Schultheiß zu Duisburg, zeigt eine Urkunde vor, wonach Derick Nyenhuyß und seine Schwester Agnes, Witwe des Johann Spee, mit ihrem ältesten Sohn Thewiß samt ihren ”medegedelingen“ das Lehen an Wilhelm die Jode und seine Erben aufgelassen haben. Nach seiner Belehnung trägt Alart das Lehen weiter auf an Gebrüder Arnd und Otte von Wachtendonck, wofür ihr Vater Marschalk Hermann von Wachtendonck belehnt wird, wegen Elpe (Zehnt), 1537 August 14; fol. 136b-137a) Herman van Zinderen trägt auf an Johann van Haelderen, Rentmeister zu Huyssen, dieser an Rudolph van Hekeren, der wiederum belehnt wird, wegen die Veltslach (1460 Weltslach) zu Duiven, 1538 März 29; fol. 137a-b) Gerit Hop, Sohn des verstorbenen Sweder Hop, trägt auf an seiner Schwester Tochter Clara inghen Gaedem, Gattin des Hermann Voegell, der für sie belehnt wird, wegen ter Haert zu Huethum, 1537 Juni 15; fol. 137b) Arnd van Holt für seines verstorbenen Bruders Lambert gleichnamigen Sohn Lambert, wegen Flüren, 1537 Mai 31; fol. 137b-138a) Alart die Joede, Schultheiß zu Duisburg, als Lehnfolger seines Bruders Wilhelm die Joede und Sohnes Franss; Alart überträgt an Gebrüder Arnd und Ott von Wachtendonck, wofür ihr Vater Hermann von Wachtendonck, klevischer Marschalk und Amtmann von Kranenburg, belehnt wird, wegen Hillekomm(ers) zu Götterswickerhamm, 1537 August 14; fol. 138a-b) Johann van Hoekelom als Nachfolger des verstorbenen Wilhelm van Hoekelom, wegen Slipkruke (Slipkrude 1400) zu Ede, 1538 Januar 30; fol. 138b) Johann von Reyd, klevischer Sekretär, wegen Donsbrüggen (Kreis Kleve), 1537 Juni 14; fol. 138b-139a) Corneliß Kailmether, wegen Biesenhorst (die broickslege), 1538 Juli 24; fol. 139a-b) Henrick Greve darf mit einer ”hoefftsommen“ von 200 Goldgulden belasten, wegen Neude Wyers Soens Guet, 1538 Mai 25; fol. 140a-b) Roelman van den Bylant, Herr zu Speldrop, erhält die als Afterlehen an Adolf van Kleve, natürlicher Bruder des Herzogs, und nach dessen Tod 1536 Juli 15 an dessen Sohn Diederick übertragene Hälfte ”des verstats, halven huyß ind haiffstat to Malburgen“ wieder zurück, wegen Malburgen (Fähre), 1538 Februar 19; fol. 142a) Wilhelm van Till als Nachfolger seines verstorbenen Vaters Wilhem durch ”broederdeilonge“, wegen ingen (in den) Busch (Kirchspiel Grieth), 1538 November 29; fol. 142b) Wilhelm van Till als Nachfolger seines verstorbenen Vaters Wilhem durch ”broederdeilonge“; die Ermächtigung, das Gut zur Entrichtung der ”penninge“ an seine Geschwister auf 4 Jahre mit 400 ggl. ”hoeftsommen“ zu belasten, wegen ingen (in den) Busch (Kirchspiel Grieth), 1538 November 29; fol. 142b-143a) Genehmigung eines ”affscheidts“ zwischen Rutger von Herthevelt, Ehefrau Hilliken einerseits, und Johann von Herthevelt, ihrem Neffen, andererseits, daß letzterer ersterem jährlich aus den herzoglichen Lehngütern 20 ½ Gold-Gulden, dabei 2 hornsche Gulden für den Gulden gerechnet und 2 Malter Roggen ”Gochscher steickmathen“ auf Lebenszeit entrichten soll, je zur Hälfte auf Martini und Maitag, und, falls Hilliken ihren Gatten überlebt, 12 Gulden wie vorgenannt, wegen Hertefeld (Haus zu Weeze, Rat), 1538 Oktober 3; fol. 143a-144a) Schlichtung betreffend Streit zwischen Gertruyde van Kamphuysen, Witwe des Gysbert van Herde, wegen ihrer Kinder einerseits und Henrick van Kamphuysen andererseits wegen 10 Morgen Land aus genanntem Lehen ”in vurleden tijden durch etwan Gerith Palick van Kamphuysen versplytert ind sonder bewilligongh syner f. g. als des lehenheren verkofft ind veruytert geweest ind an gedachten Henricken van Kamphuysen gebracht ind gekommen“. 1) Henrik van Kamphuysen und seine Erben sollen genannte 10 Morgen Land ewig behalten und als Lehen nach zutphenschem Recht empfangen, worum die Witwe und ihr Sohn Palick van Herde als des Stockguts und Hoflehens Träger und Mann den Herzog bitten sollen. 2) Henrik van Kamphuysen soll der Witwe oder ihren Kindern hierfür 200 Goldgulden entrichten; 3) Die Witwe van Herde soll ihren ältesten Sohn Palick veranlassen, diesen Vertrag zu bestätigen und zu halten; 4) Der am 6. Dezember 1442 von Gerith Palick van Kamphuysen aufgerichtete ”werschafftsbrief“ wird entkräftet; 5) Henrik van Kamphuysen soll den Weg zu den gennannten 10 Morgen Land ”in geboerlicker tyt gebruycken“, wegen Crachtsward (10 (8) Morgen), 1537 März 15; fol. 144a) Palick van Herde erscheint und übergibt die 10 Morgen Land aus genanntem Lehensgut; mit denen Henrick van Camphusen belehnt wird 1539 August 7, wegen Crachtsward (10 (8) Morgen), 1539 März 8; fol. 144b) Einigung mit Graf Wilhelm van Wied und Mörs, in den beiderseitigen ”forderungen und anspraecken“ als Schiedsleute Graf Wilhelm van Nassau und Graf Dietrich van Manderscheid auf den Mittwoch nach dem nächsten Sonntag Misericordias domini nach Kleve zu laden, wo auch Graf Wilhelm erscheinnen soll, wegen Moers (Grafschaft), 1523 Mai 10 (Kleve), und Fristverlängerung für Derick van den Steen, wegen Frasselt bei Kranenburg, 1523 Februar 21, und Fristverlängerung für Ehefrau des Derick van den Stehen, Witwe des Johan Spaen, wegen Frasselt bei Kranenburg, 1523 Juli 1, und Fristverlängerung (letzte) für Derick van den Stehen und seine Frau, Witwe des Johan Spaen, 1523 Oktober 20; fol. 145a) Nevelingh van Ossenbroick überträgt die LL an seinen Bruder Vincentius, wegen Ossenbroick (Kirchspiel Till, Rat), 1533 Februar 12; fol. 145b-146a) Adolph, here tot Gymenich, wegen Mörmter (Haus bei Xanten, Rat), 1528 Mai 8; fol. 146a-b) Johann von Herthevelt, Sohn des verstorbenen Henrick von Herthevelt, vorbehalten das Löserecht des Herzogs mit 610 (440 + 170 marc) jährlich zu Martini, wegen Hertefeld (Haus zu Weeze, Rat), 1536 April 12; fol. 147a-b) Johann van Herthevelt als Nachfolger seines verstorbenen Vaters Henrick van Herthevelt mit dem großen Zehnten zu Weeze (wie 1442 Mai 7) und dem Zehnten zu Wemde; ”Soe solden oen oick noch gebreken ind achterstendig syn bleven van den eigen thyns wall tot eyner halber marck toe. Item noch die oen enthalden ind nableven syn an eynen anderen leen als an den groeten theinden. Item an her Johan van der Straeten, ritter, van der Belaescher hueven 3 malder allerhande korns, 1 mud roggen ind an denselven hern Johann van anderen landen 2 ½ mudde roggen, 3 mud evenn. - Item van der have tho Upvelde 16 mud malts. Item van Zeelmekerskamp 1 mudde roggen ind 2 mud evenn. Item 1 stuck lants bij Wezer moelen, 1 mudde roggen, 1 mud even. Item van eynem stuck landtzs by den twe brueken 2 mudde even. Item van den Birsdall 1 mudde roggen ind eyn mudde even.“ - Diese Stücke sämtlich von Henrick vorgenannt innegehabt. Falls einige Stücke ”to verhergeweyden“ waren, soll dies auch künftig gelten, wegen Weeze ((Großer) Zehnte), 1536 April 12; fol. 147b) Elbert van Holthuysen (aufs neue), wegen Altkalkar und Till, 1523 Juli 1, und Elbert van Holthuysen, wegen angen Geynboem (Kirchspiel Kellen), 1523 Juli 1, und Elbert van Holthuysen, wegen Holthuysens Kämpe im Gericht Malburgen, 1523 Juli 1, und Johan van Loet (Bruder des Jorden und des Geryt); (ohne das halbe Gut zu Zuylen und den Zehnten to Merhem), wegen Hünxe (Hof), 1529 November 10, und Johann van Loeth, wegen Mehrum (Kirchspiel Götterswickerhamm, Zehnt), 1529 November 10, und Derick van Ryswick, richter tho Craenenbergh, durch doitlichen affganck syns vaeders Bruyns van Ryswick, wegen Schald und Larpass zu Zyfflich, 1529 April 7, und unbenanntes Lehen für Thies vander Loe, 1529 Mai 29; fol. 148a-b) Derick van Wylick, Erbhofmeister und Amtmann, ”und synen naekinderen, by Annen van Swanenberg geworven, und oeren erven, beheltlich doch so syne nakyndere verstorven, sonder echte geboirte, alsdan an syne furkinderen und oeren erven to blyven“, wegen Winnenthal (Haus, Rat), 1533 April 17; fol. 148b) Nach dem Tode des Arndt van Duenen dessen Tochter verheiratet mit Dr. Conrath Heresbach, herzoglicher Rat; ihr Gatte belehnt für sie; das Lehen ”up vrouwelicke kunne als menlicke kunne to vererven ind sonder hergeweyd davan tho geven“ , wegen Baerl (Conraeds Duker van Beenshem), 1539 Dezember 30, und Henrich Zessinck (Sessingh) habe früher mit Zustimmung des Herzogs seinen Zehnten upgen Bosch den Kreuzbrüdern zu Emmerich testamentarisch vermacht. Jetzt nach dem Tode von Henrich Zessinck überläßt der Herzog den genannten Zehnten den genannten Kreuzbrüdern gegen Zahlung eines ”pennyngh“ als freies Erbe frei von der ”leenscherwar“, wegen upgen Bussch bei Elten, 1525 Juni 29.
Diverse Registraturbildner
Sachakte
Ein Folioband auf Pergament von 148 Folien mit einem später vorangebundenen doppelten Index auf Papier. - Nur Lehenbriefe, keine Reverse, welche von dem Herzoge Johann von Kleve, Jülich und Berg von 1522 bis 1539 erteilt worden sind.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.