Heineman Hose (Heyman Hoese) aus Altenhundem (Alden Hundeme)(2 km südlich von Lennestadt), sein Sohn Hans Hose und dessen Ehefrau Gertrud (Gertruyde) verkaufen den derzeitigen Vormündern der Kirche zu Kirchveischede (Veysschede)(5 km südwestlich von Lennestadt), Klaus Johannes (Claes Iohanne) zu Kirchveischede (Veysschede), Johann Kelner zu Bilstein (Bylsten)(4 km südwestlich von Lennestadt) und Gerke Heineman (Heynmanne)(Gerckenn Heynman in Benolpe 1536 erwähnt (Die Schatzungsregister des 16. Jahrhunderts für das Herzogtum Westfalen I, S. 204)) zu Benolpe (Beenoelpe)(6 km südwestlich von Lennestadt), eine Rente von 10 Schillingen, die mit 20 Räderweißpfennigen (raderwyspennynge) zu bezahlen sind. Die Rente soll aus ihrem Hof, Hosen Hof genannt und ihrem sämtlichen Besitz zu Altenhundem jeweils am 11. November (Martini) gezahlt werden. Die Verkäufer leisten Verzicht und geloben Währschaft. Die Rente kann jeweils acht Tage vor oder nach Martini mit 20 Gulden, den Gulden zu 20 Räderweißpfennigen gerecht, abgelöst werden, wenn zuvor alle Renten bezahlt wurden. Auf Bitten der Aussteller siegelt der Junker Johannes (Johanne) von Schnellenberg (Snellen-) zu Schönholthausen (Holthuesen). Siegelankündigung: Johannes von Schnellenberg. Zeugen: Johann, Joachim und Thomas (Thomes) Hoberg auf seiten der Verkäufer und Meister Johann Schneider (meyster Johan Snyder) zu Bilstein (Bylsten) und Hans Gerke zu Kirchveischede auf seiten der Käufer. (ipso die Albini et sociorum eius martiris).