Johann Fainagg ("der Ffaynagg") von Böfingen ("Befingen") [Stadt Ulm] verkauft dem Ulmer Bürger Jakob Wespach seinen Anteil an der Burg und den Gütern in Böfingen mit allen Zugehörungen, wie er dies von seinem Vater geerbt hat. Ausgenommen sind die Güter in Rudolfsweiler [abgegangen Stadt Ulm], Haslach [Ober- oder Unterhaslach Stadt Ulm] und Bebenaichach [abgegangen Stadt Ulm], die er dem Ulmer Bürger Heinrich Ehinger verkauft hat, und die Jauchert Äcker, die er Heinrich dem Langen in Ulm am Gries verkauft hat. Die Rechte, die ihm an dem Anteil der Kinder seines verstorbenen Bruders Gerwig an Böfingen zustehen, verkauft er ebenfalls. Er hat dafür von dem Käufer 537 Pfund Heller erhalten. Die verkauften Güter sind Lehen des Benediktinerklosters Reichenau ("in der Richenow/e/") [Lkr. Konstanz]. Der Verkäufer übergibt dem Käufer die Güter mit allen ihm daran zustehenden Rechten und übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf. Dafür stellt er Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Ulm.