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Discussio Nünning
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Enthält: Schuldner: † Brauer Johan Nünning, verheiratet gewesen mit Klara Elverfelt. Haus: Ludgeristraße, zwischen Häusern des Matthias von Münster und des Gerhard Hessel (früher Gerdt Weischer). Das Haus ist von der Witwe des Schuldners verkauft an Bernard Neiteler (Nateler) und dessen Ehefrau Anna Heerde. Gläubiger: Bernard Burman als Miterbe der Witwe des Berndt Huge; Margarete Gerling, Witwe des Herman Schencking; Lic. Herman Konhorst in Speyer, vertreten durch den Emonitor Nikolaus Brockhoff; die Kinder des Steinmetzes Hans Stenelt; Agnes von Raesfelt; Notar Johan Cateman; Wandschneider Wilhelm Otterstedde; die Armen Boldewin Warendorps, vertreten durch den Emonitor Jakob Dorsten; Johan Berning in Gievenbeck; Franz Hobing; Franz Nünning, Vikar an St. Ludgeri; Notar Herman Bordewick und dessen Ehefrau Gertrud Elverfelt; Georg Richter in Altenroxel. Anlagen in Abschrift: 1. 1585 am Abend Bartholomei (August 23): Rentverkauf. 2. 1547 Dienstag nach Michaelis (Oktober 4): Rentverkauf.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.