Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Konrad Dytwin, Bürger von Geisa, und seine Frau Elisabeth (Else),
Tochter des verstorbenen Eckhard Döring, bekunden, dass sie an Johann
[von Merla...
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1391-1400
1395 November 23
Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel (fehlen)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Nach Cristi geburt driczenhundert iar in dem fumffe und nunczigisten iar an Dinstage vor sente Kathrinen tage der heilgen iuncpfrauwen
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Konrad Dytwin, Bürger von Geisa, und seine Frau Elisabeth (Else), Tochter des verstorbenen Eckhard Döring, bekunden, dass sie an Johann [von Merlau], Abt von Fulda, ihren gesamten Erbteil aus der Hinterlassenschaft des Eckhard Döring (unsers swehers und vaters), nämlich ein Viertel des Hofes und Wohnhauses (kemenaten) in Lüder (Luetter) beim Kirchhof samt eines Viertels aller dazu gehörenden Äcker und Wiesen, ein Viertel eines Gutes und Waldes in Zillbach (Ezilbach), ein Viertel einer Vogtei (voytie) und eines Gewässers in (Dyetenstulen) [Dietershausen/Dietershan ?], ein Viertel eines Gutes und Äcker in Pfordt [Stadtteil von Schlitz] (Phorte), ein Viertel eines Hofes in Katzenberg (Koczenberg), ein Viertel eines Hofes in Lüder (Luter), ein Viertel eines Gutes in Malkes (Malkosz), ein Viertel eines Gutes in Geismar, alles was sie noch erben werden und alles, was ihnen durch das Urteil des fuldischen Kammergerichts zugesprochen worden ist, für 75 Gulden verkauft (czu urtet und ewiclich czu rechtem kouffe) haben. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Stadt Geisa], [Heinrich von Taft (Taffta)]
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: StaM, Kopiare Fulda: K 434, f. 187r-188r; 'Fuld. Kopiar 10, 211' [Reimer, Historisches Ortslexikon, S. 274]; als Abschrift in Nr. 971 inseriert
Nach Reimer, Historisches Ortslexikon, S. 274 war Katzenberg im 14. Jahrhundert ein fuldischer Lehnhof der Döring.
Vgl. auch Urkunde Nr. 664, in der auf vorliegenden Verkauf des Viertels an der Hufe in Geismar verwiesen wird.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.