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Anleihe des Grafen Johann VIII. zu Nassau-Siegen beim Nassauischen Keller Simon Benckel zu Kirberg zwecks Erwerbs des Donnershofs zu Wilnsdorf für 2500 Rädergulden sowie Übertragung der Schuldverschreibung auf Daniel Dilthey in Siegen
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Anleihe des Grafen Johann VIII. zu Nassau-Siegen beim Nassauischen Keller Simon Benckel zu Kirberg zwecks Erwerbs des Donnershofs zu Wilnsdorf für 2500 Rädergulden sowie Übertragung der Schuldverschreibung auf Daniel Dilthey in Siegen
Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 4. Vermögensangelegenheiten >> 4.3. Schuldenwesen der Fürsten und des Landes
1623-1667
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Quittung des Hans Jacob Mebus aus Dillenburg über empfangene Geldsummen vom Handelsmann Daniel Dilthey in Siegen für den Kauf des Hofes zu Wilsdorf (1638); Befehl des Fürsten Johann Franz Desideratus zu Nassau-Siegen vom 02.02.1652 wegen Nichtbezahlung von Forderungen des Daniel Dilthey zu Siegen bis zur Aufklärung seiner verübten gewaltsamen Übergriffe auf dem Schloss zu Siegen; Schuldforderungen des Johann Jacob Mebus auf den Kolbischen Hof in Wilnsdorf; Supplik des Daniel Dilthey aus Siegen wegen der Restitution des Donnerhofs zu Wilnsdorf (1656-1663); Notarielle Beglaubigung der Übertragung des Donnerhofs zu Wilnsdorf von Johann Jacob Mebus auf Daniel Dilthey gegen Zahlung von 650 Reichstaler (1658); Notariell beglaubigte Abschrift eines Rechtsgutachtens der Juristischen Fakultät der Universität Giessen wegen offener Schuldforderungen (1658). Korrespondenten u.a.: Oberförster Hans Jacob Mebus (Dillenburg), Johann Franz Desideratus Fürst zu Nassau-Siegen, Daniel Dilthey (Siegen), Philipp Picard, Notar Johann Paul Bender.
62 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.