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Einberufung einer Tagsatzung bzw. Erbitten einer Audienz durch den Adel im Amt Siegen und im Grund Burbach zur Beilegung der Streitigkeiten mit Nassau-Dillenburg sowie wegen der Landsässigkeit und anderer Punkte
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Einberufung einer Tagsatzung bzw. Erbitten einer Audienz durch den Adel im Amt Siegen und im Grund Burbach zur Beilegung der Streitigkeiten mit Nassau-Dillenburg sowie wegen der Landsässigkeit und anderer Punkte
Freier Grund Sel- und Burbach >> 1. Nassau-Dillenburgische Regierung >> 1.2. Adel und adlige Güter
1593-1595
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Abschrift Instruktion für den Abgeordneten und Schultheißen David Ellar Eigen von Eckenhagen über dessen Vortrag vor dem Grafen Johann VI. zu Nassau-Dillenburg (11.08.1595); Bescheid der nassau-dillenburgischen Kanzlei vom 24.08.1593; Gravamina und Beschwerdepunkte einiger Adliger im Amt Siegen und Grund Burbach vom 27.03.1595; Neunkirchener Abschied zwischen den Grafen zu Nassau-Dillenburg und Sayn sowie dem Adel im Amt Siegen und Grund Burbach vom 14.05.1595; Deductio gravaminum der im nassauischen Amt Siegen und in der Grafschaft Sayn begüterten Adeligen vom 05.08.1595; Responsionen auf die Gravamina der Junker im nassauischen Amt Siegen und in der Grafschaft Sayn; Konzept einer gemeinschaftlichen Verfügung der Grafen zu Nassau-Dillenburg und Sayn vom 04.12.1595 an den begüterten Adel. Korrespondenten u.a.: Conrad von Selbach genannt Quadfasel, Sebastian von Hatzfeld zu Wildenburg, Johann von Selbach, Albrecht von Selbach genannt Lohe, Hermann Schildt, Hans Georg von und zu der Hees, Philipp von und zu der Hees, Heinrich IV. Graf zu Sayn-Sayn, Johann VI. Graf zu Nassau-Dillenburg, Andreas Christian, Christian Eisenbach.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.