Notar Iodocus Beginiker beurkundet, dass er von Räten, Zwölfen und ganzer Gemeinde der Stadt Bielefeld sowie den Ämterdechen in die Neustädter Kirche zu der Sitzung eines Ausschusses aus Rat, Zwölfen, Ämtern und Gemeinde geladen wurde, der vom Drosten auf dem Sparrenberge eine Abschrift des Wortlautes des Eides verlangen sollte, den der Stadtrichter dem Fürsten geleistet hätte. Der Ausschuss, bestehend aus den Bürgern Ludeke Pfenning, Gerdt Coch, Johann Schreve, Jobst Redtberg, Cordt Luinckhausen, Sander Butt, Cordt von Gothe [?], Jobst Koch und dem Sekretär Wilhelmus Schreve, sei von der Kirche aus gleich zum Drosten auf den Sparenberg gegangen, der ihre Forderungen aber im Beisein des Landschreibers Jobst Wilmans abgelehnt habe; anschließend habe die Versammlung ihn, den Notar, zum Landdrosten geschickt, der aber ebenfalls abschlägigen Bescheid bekommen habe, dazu die Nachricht, dass der Drost mit der befohlenen Exekution gegen die Stadt sofort beginnen werde. Der Notar protestiert namens der Stadt Bielefeld öffentlich dagegen.