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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz vergleicht eine Auseinandersetzung zwischen Reinhard, Herr von Westerburg und Schauenburg (Schauwenberg), vert...
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C 1 A Handschriften (Urkundensammlungen und Kopiare, Kanzleibücher, historiographische, personengeschichtliche und heraldische Quellen): Urkundensammlungen und Kopiare
Handschriften (Urkundensammlungen und Kopiare, Kanzleibücher, historiographische, personengeschichtliche und heraldische Quellen): Urkundensammlungen und Kopiare >> Kopialüberlieferung Urkunden Kurpfalz
1476 März 19, Heidelberg
Abschrift (dt.)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Heydelberg vff dinstag nach dem sonntag Oculi anno domini millesimo quadringentesimo septuagesimo sexto.
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz vergleicht eine Auseinandersetzung zwischen Reinhard, Herr von Westerburg und Schauenburg (Schauwenberg), vertreten durch seinen Anwalt Nikolaus von Buhel auf der einen und der Stadt Neuleinigen (Nuwenleyningen) vertreten durch die Anwälte Cleusgin Becker, Hensel Schuster, German Henchin, Hans Bender auf der anderen Seite, bezüglich einer durch den verstorbenen Hesso von Leinigen erfolgten Verpfändung der Stadt Neuleiningen für eine jährliche Gülte von 15 Gulden an Simon Lyffried von Heppenheim (Hepffenheim) und die nun zu klärende Zugehörigkeit dieser nach dem Tode Simons. Das Hofgericht spricht, nach dem Verhör der Parteien, die Verschreibung Reinhard als rechtmäßigen Erben des Hesso von Leiningen zu.
Vermerke (Urkunde): Zeugen: [Hofgericht, bestehend aus Richter und Räten:] (1) Richter Hans von Gemmingen-Guttenberg (Gemingenn zu Gutemberg) (2) Herr Jacob von Ryffenburg, Komthur des St. Johannsordenshauses zu Hambach (Heymbach) (3) Gottfried von Nunhußen, Küster (Kustor) im Tale zu Wimpfen (4) Ritter Otto von Hischhorn (Hyrßhornn) (5) Doktor Peter Wacker (6) Diether von Handschuhsheim (Hentschußheim) (7) Wendel von Remchingen (8) Friedrich von Saulheim (Sauwelnheim) (9) Heinrich von Morsheim (Morßheim) (10) Hans von Venningen und Neidenstein (zu Nydenstein) (11) Hans von Wingarten (Wingarten) (12) Contz von Berlichingen (13) Meister Peter Brechtel, Lizenziat
Vermerke (Urkunde): Siegler: Hofgerichtssiegel
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: (1) Hambach/ Heimbach (Bei Zeiskam, Lkr. Germersheim, Rheinland-Pfalz) (Heymbach) (2) Heidelberg (Heydelberg) (Baden-Württemberg) (3) Heppenheim? (LKr. Bergstraße, Hessen) (Hepffenheim) (4) Neidenstein (Nydenstein) (Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg) (5) Neuleiningen (Nuwenleyningen) (LKr. Bad Dürckheim, Rheinland-Pfalz) (6) Wimpfen (Wympffen) (LKr. Heilbronn, Baden-Württemberg) (7) Worms (Wormß) (Rheinland-Pfalz) Personen: (1) Friedrich I. der Siegreiche, Kurfürst von der Pfalz, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern, Erztruchsess (2) Herr zu Westerburg und Schauenburg, Reinhard (3) † Leiningen, Hesso von, Graf (4) Becker, Cleusgin, Anwalt (5) Schuster, Hensel, Anwalt (6) Henchin, German, Anwalt (7) Bender, Hans, Anwalt (8) Heppenheim? (Hepffenheim), Simon Lyffried von (9) Buhel, Niklaus von, Anwalt [Hofgericht: Richter und Räte:] (10) Gemmingen-Guttenberg (zu Gutemberg), Hans [der Reiche] von, Richter (11) Ryffenburg, Jakob von, Herr, Komthur des St. Johannsordenshauses zu Hambach (Heymbach), Rat (12) Nunhußen, Gottfritt von, Küster (Kustor) im Tale zu Wimpfen, Rat (13) Hischhorn (Hyrßhornn), Otto von, Ritter, Rat (14) Wacker, Peter, Doktor, Rat (15) Handschuhsheim (Hentschußheim), Diether von, Rat (16) Remchingen, Wendel von, Rat (17) Saulheim, Friedrich von, Rat (18) Morsheim, Heinrich von, Rat (19) Venningen zu Neidenstein, Hans von, Rat (20) Weingarten, Hans von, Rat (21) Berlichingen, Contz von, Rat (22) Peter Brechtel, Peter, Meister, Lizenziat, Rat
Vergleich, Verpfändung, Gülte
#Kurpfalzurkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.