Bischof Simon v. Paderborn, Bernhard VII. zur Lippe u. Borchard
Bussche d.Ä., Letzterer als Vormund des Borchard Busche d.J., Sohn seines
(+) fedder Herrn Clawenberg, bestätigen den Ehevertrag zw. Johann v.
Oeynhausen, Sohn des Cord, und der Beleke von Kalenberg, Wwe. des vorgen.
Herrn Clawenberg [Bussche]. Joh.v. Oeynhausen nützt den lipp. Anteil am
Schloss Schwalenberg mit Zubehör, den Bernhard VII. dem gen. Borchard d.J.
verpfändet hat, und erhält den Pfandbrief. Wenn Borchard d.J. dort wohnen
will, hat er dem gen. Johann, 350 Rhein. Gl. zur Ablösung des Pfandbriefes
zu zahlen. Stirbt Beleke ohne Leibeserben u. ist das Pfand noch nicht
ausgelöst, dann soll Borchard d.J. dem Johann nur 200 Rhein. Gl. zur Löse
geben. Hat Beleke Leibeserben, bleibst bei 350 Rhei. Gl. ablöse. Die
Schwalenberger haben dem v. Oeynhausen zu huldigen.