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Schuldforderungen des Johann Brugmann an Helene von Münstereifel Wittwe von Clemens Perfeck.
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Rathausarchiv >> Urkunden Mittelalter und Frühe Neuzeit
1565 März 26
Regest: Auszug aus dem Gerichtsbuch der Stadt Köln vom 26. bzw. 27. März 1565. Schuldforderung des Johann Brügemann und der Margarethe von Werden, Eingesessene der Stadt Köln, gegen Helene von Münstereifel, Witwe des Meisters Clemens Perfeck über 39 Taler weniger 6 Albus wegen gelieferter Waren (Tuch und Seide), Margriet von Andernachs desgleichen über 149 Taler wegen gelieferter Waren, des Dederich Pflüger im namen seines Vaters Werner Pflüger wegen 156 Taler 8 Gulden Überforderung wegen gelieferten Karmeseins. Meister Ulrich Hueffnagels von Augsburg und Hermann Vei von Zülch, Vormünder der unmündigen Kinder Margarete, Hildebrand, Johann und Helena Perfeck bestellen zu Bürgen Meister Albert von Waltneill, Apotheker, und Meister Jacob Gelßbach, Hueckenmecher, zur Sicherung der Ansprüche ihrer Mündel.
Ausfertigung. Doppelblatt Papier. Mit aufgedrücktem Signet der Stadt Köln (Krone, ohne Umschrfit) und Unterschrift von Hermann Veltman.
Urkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.