Vor dem Abt und Pförtner von Werden Adolf von Spiegelberg und dem Notar Hermann Hoyentorp aus Werden sind am 12. Oktober 1399 erschienen Johann von Zemelinchusen gen. Clene [Kleve ?], Johann von Klein-Zemelinchusen (de parva ...), Hermann und Peter, Brüder tem Horne, Johann von Langenhorst (Lancgen-) und Arnold Kurneman, um sich darüber zu beklagen, daß die Brüder Dietrich und Goswin von Vorst (-e) mit ihren Komplizen vor einiger Zeit ihnen von den Gütern Simlinghaus (Zemelinchusen), die dem Abt von Werden zustehen, einige Kühe, Kälber, Schafe, anderes Vieh und andere Utensilien mit gewaffneter Hand geraubt und fortgeschleppt haben, deren Wert mehr als 50 Goldgulden übersteigt. Die 50 Gulden, die sie jetzt dem Abt erstattet haben, sollen von den genannten Brüdern und ihren Helfern auf alle Weise beigetrieben werden. Der Abt hat den Notar ersucht, über die Verhandlung ein öffentliches Instrument herzustellen. - Geschehen in der Kurie des Abts in Anwesenheit des Plebans von Neukirchen (Nyenkirken) Sibert, des Vizeplebans von Born Rutger, Everds Stoiven und Lozos von Wurdenbeke. Der Notar bekundet seine Anwesenheit bei der Handlung und die eigenhändige Niederschrift der Urkunde durch sein Signet.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland
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