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Sequestration Ostwest/Ostwesten
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Enthält: Eigentlich keine Discussionssache, sondern Protokoll eines "Erbtages" auf dem Erbe Ostwesten in Albersloh, Westerbauerschaft, 1609 Mai 1, mit dem Ziel, die Inhaberin Else, Witwe des Herman Ostwest, wegen Misswirtschaft des Erbes zu entsetzen und die Schulden festzustellen. Schuldner: Else, Witwe des Herman Ostwest. Haus: Erbe Ostwest zu Albersloh. Antragsteller: Die Erben des † Lambrecht Buck zu Sintering, Soest und Grevinghof als Gutsherrn, vertreten durch ihren Anwalt Henrich von Schorlemer. Gläubiger: Wandschneider Henrich Stöve; Anton Modersohn, Rentmeister in Wolbeck; Berndt Lorman; Henrich Kottenkamp; Mathias Schmelte für die Erben des Henrich Plate; Herman Baumeister; Martin zur Wisch; Christian Aschendorf; Hans Schmit von der Vastenau; Peter Jockmarinck; Heidenreich Roitfos, Pastor zu Albersloh; Schuhmacher Johan Schweer; Johan Budde; Gerdt Storp; Berndt Waterman; Rotger Kemmerlinck; Bernd Horstman; Christine, Tochter des Thomas Oistwesten; Johan Cantzler; Gerd Leverman; Schmied Christian Brandhove; die Erben des Jobst Feurborn, Richters in Wolbeck; Bernd Gerbert; Fenne zum Weinhoff; Johan Haselhoen; Johan Witte; Christian zur Berll; Johan Beer; Henrich Utendorff; Evert Niehus; Johan Delle.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.