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Johannes Helbig, gesessen in Brünn ("Pru/e/n") bei Münnerstadt, verkauft dem Pitanzmeister der Deutschordenskommende in Münnerstadt Jakob Roder für die Pitanz der Kommende einen jährlichen Zins von 0,5 Gulden. Dieser Zins gefällt von einem Gut in Althausen ("Ethausenn"), das sein Bruder Valentin Helbig bewirtschaftet und das von dem Komtur Nikolaus Müller [von Ebern] zu Lehen rührt. Der Verkäufer hat dafür von dem Käufer 10 rheinische Gulden erhalten. Er verpflichtet sich daher, den Zins künftig jedes Jahr am 11. November ("auff einen iden sant Merteins tag") in Münnerstadt in der Kommende zu bezahlen. Bei Säumnis kann sich der Pitanzmeister an dem Gut für den rückständigen Zins und die entstandenen Schäden schadlos halten. Valentin Helbig bekennt, dass der Verkauf dieses Zinses von seinem Gut mit seiner Zustimmung erfolgt ist. Auf seine Bitte und die des Verkäufers siegelt der Komtur Nikolaus Müller. Geben auff donnerstag nach Lucie 1502. Aussteller: Johannes Helbig. Empfänger: Jakob Roder

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Staatsarchiv Würzburg
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