König Heinrich II. bekundet, wie die Äbtissin Frederuna und deren Schwester Imma, mit Beihilfe des Grafen Gero ein Kloster [Kemnade] gegründet und diesem alle ihre in der Grafschaft des Herzogs Bernhard I. von Sachsen gelegenen Erbgüter geschenkt habe: - Kemnade (Keminetan) im Kr. Holzminden, - Heyen (Hegen) im Kr. Holzminden, - Börry (Barigi) im Kr. Hameln-Pyrmont, - Tündern (Tundiriun) im Kr. Hameln-Pyrmont, - Ohr (Othere) im Kr. Hameln-Pyrmont, im Gau Tilithi [Gau in Engern, um die Weser], - Forst die Gd. Bevan (Urastan) im Kr. Holzminden, im Gau Auga [an der Weser, um Höxter], - Rothe [Wüstung im Kr. Holzminden, südlich der Vogler], im Gau um Wickensen (in Wikanavelde), - Bardowieck (Bardenuuic) im Kr. Lüneburg, - Ochtmissen (Hotmannessun) im Kr. Lüneburg, - Wittorf (Witthorp) im Kr. Harburg, - Brietlingen (Britlingi) im Kreis Lüneburg, - Buntenburg (Biangibudiburg) im Kreis Lüneburg, - Addenstorf (Addunesthorp) im Kr. Uelzen, - Groß und Klein Hesebeck (Hatherbiki) im Kr. Uelzen, - Bahsen (Bodanhuson) im Kr. Uelzen, - Suderburg (Sutherburg) im Kr. Uelzen, im Bardengau (in Bardanga), - Klenze (Claniki) im Kr. Lüchow, im Gau Drawehn (Dreuani), im Kreis Lüneburg, - Wüstung Wichmannsborstel (Wigmannesburstal) südlich von Moisburg im Kr. Harburg, - Bendestorf (Bennedesthorp) im Kr. Harburg, im Gau Moisburg (in Mosidi), - Wedel (Widila) im Kr. Stade, - Wohlerst (Waldersidi) im Kr. Stade, - Kackerbeck (Kokerbiki) im Kr. Stade, im Gau Heilanga, - Hollen (Holana) im Kr. Neuhaus, - "Aun", - "Setila" im Ostegau (in Hogtrunga) im Kr. Stade, - Hipstedt (Hepstidi) im Kr. Bremervörde, - und Sinigas. Dies Kloster nimmt der König dann auf Bitten Diözesanbischofs Theoderich von Minden (Theodrici Mimidonensis episcopi) in seinen Schutz, verleiht ihm die Vorrechte von Gandersheim (Gandesheim), Quedlinburg (Quitlinburg) und Herford (Herivurti), insbesondere die Exemtion des Gerichts und die freie Wahl der Äbtissin; doch dass er dabei zugleich sagt, dass das Kloster und die Abtei so lange Frederuna und Imma leben, diesen gehören, nach deren Tod aber seiner Jurisdiktion unterworfen sein solle. Data IIII. non. novemb. anno dominicae incarnationis MIIII, indiccione II, anno vero domn[i Heinrici II. regis III.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen
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